Funkel schenkt auf dem Lauterer Betzenberg dem 20 Jahre alten Bormuth das Vertrauen, der neben Kevin Akpoguma auflaufen wird. Die Innenverteidigung sei ziemlich jung, gab Funkel auf der Pressekonferenz am Sonntag zu, Sorgen machen müsse man sich aber nicht. "Ich traue ihnen natürlich ein gutes Spiel zu", sagte der Trainer, der auf Madlung verzichten muss. Der 34-Jährige hat immer noch Rückenschmerzen. Ihm geht es mittlerweile besser, an Training war im Vorfeld der Partie trotzdem nicht zu denken. Bormuth dagegen zeigte schon in der Vorbereitung, dass er den vielen Vorschusslorbeeren gerecht werden kann — und wird für sein Engagement belohnt.

Ansonsten ändert sich im 4-2-3-1-System der Fortuna hinten nichts. Julian Schauerte und Lukas Schmitz verteidigen außen, zwischen den Pfosten steht Michael Rensing. Auf der Doppel-Sechs spielen Adam Bodzek und Marcel Sobottka. Als Alternative fällt der verletzte Christian Gartner weg. Julian Koch steht aber beispielsweise im Kader, um einzuspringen. Funkel erwartet viel Arbeit für den Defensivverbund: "Wir müssen höllisch aufpassen, dass uns Kaiserslautern in der Anfangsphase nicht überrennt."

Bei Fortuna sind Axel Bellinghausen und Ihlas Bebou für das Tempo zuständig. Die Außenangreifer spielen vorne gemeinsam mit Oliver Fink und Rouwen Hennings. Der neue Mittelstürmer darf gleich mitmachen. Funkel hatte noch eine Nacht über die Entscheidung geschlafen, traut Hennings aber zu, eine entscheidende Rolle auf dem "Betze" zu spielen. Kiesewetter nimmt auf der Bank Platz — neben Arianit Ferati, Anderson Lucoqui und Taylan Duman, die erstmals mit dabei sind.