Fortuna Düsseldorf Warum Fortunas Fehler Tah Mut machen

Düsseldorf · Fortuna Düsseldorf bereitet sich nach der 1:3-Niederlage gegen RB Leipzig nun auf den kommenden Gegner vor. Der SV Darmstadt befindet sich mittendrin im Aufstiegsrennen, Jonathan Tah zeigt sich dennoch optimistisch.

Fortuna Düsseldorf: Das sind die Fortunen mit den besten Zweikampfwerten
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Das sind die Fortunen mit den besten Zweikampfwerten

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Die Ansprache war kurz und knackig. Fortunas Trainer Taskin Aksoy verspürte wenig Lust, nochmals auf die unzureichenden Leistungen seiner Schützlinge bei der 1:3-Niederlage in Leipzig einzugehen. Er schickte sie aufs Trainingsfeld und ließ sie Handball spielen. Dabei ging es ihm weniger darum zu testen, ob sie in dieser Disziplin größere Erfolgs-Chancen haben, sondern er wollte die Spieler auflockern und für Erheiterung sorgen. Das ist ihm gelungen, und das war auch notwendig. Denn am Samstag kommt Darmstadt 98 in die Esprit-Arena.

Zuvor hatten die Spieler brav ihr Schuldbewusstsein demonstriert. "Leipzig war in allen Belangen überlegen und hat uns phasenweise vorgeführt", bilanzierte Julian Schauerte. "Sie konnten ihr Spiel mit den schnellen Spielern vorne immer wieder durchziehen. Dagegen haben wir kein Mittel gefunden. Wir müssen als ganze Mannschaft offensiv wie defensiv zusammen arbeiten."

In die gleiche Kerbe schlug auch Jonathan Tah. "Wir müssen als Mannschaft viel besser verteidigen", fordert er, gewinnt der Niederlage jedoch auch eine positive Seite ab. "Wir müssen uns vor Augen führen, was wir falsch gemacht haben. Es waren unsere eigenen Fehler, das haben wir selbst zu verantworten. Das Gute ist, wir können die Fehler abstellen. Wenn der Gegner einfach nur besser gewesen wäre, wäre es weitaus schwieriger. Wir müssen gegen Darmstadt ein anderes Gesicht zeigen."

Die Hessen kommen aber nicht nur als Tabellenzweiter, sondern sie haben noch eine offene Rechnung. Die Fortuna hat ihnen nämlich am Böllenfalltor die einzige Heimniederlage beigebracht, und dass sie beim 4:1 mehr Tore erzielt hat, als die Darmstädter in allen zwölf weiteren Heimspielen kassiert haben (drei), ist so eine weitere Besonderheit. "Uns steht wieder ein sehr schwieriges Spiel bevor", sagt Julian Schauerte. "Darmstadt mischt mit im Aufstiegskampf. Wir müssen die Zweikämpfe gewinnen und unsere Innenverteidiger unterstützen."

(ths)
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