Fortuna Düsseldorf Koch wechselt zur Fortuna

Düsseldorf · Nächster Zugang für den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf: Julian Koch wechselt zu den Rheinländern. Das gab der Klub am Freitag bekannt. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten die Klubs Stillschweigen.

Das ist Julian Koch
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Foto: Falk Janning

Der 24 Jahre alte Koch war zuletzt vom FSV Mainz 05 an den FC St. Pauli ausgeliehen und erhält in Düsseldorf einen Drei-Jahres-Vertrag bis 2018. In der abgelaufenen Saison absolvierte der talentierte 15 Mittelfeldspieler Partien für die Hamburger in der 2. Bundesliga. Zuvor kam Koch in der Hinrunde auf einen Einsatz in der Bundesliga für die Mainzer.

"Der Verein hat sich sehr um mich bemüht. Die Fortuna ist ein toller Verein mit Ambitionen, Düsseldorf eine tolle Stadt und ich hatte richtig gute Gespräche mit Frank Kramer, der mich von einem Wechsel überzeugt hat. Weiterhin bin ich mir sicher, dass ich mich unter ihm und bei der Fortuna am besten weiterentwickeln kann", sagte Koch zu seinem Wechsel.

Fortunas neuer Cheftrainer Frank Kramer freut sich auf die Zusammenarbeit mit Koch. "Mit Julian Koch konnten wir einen hochtalentierten Spieler für die Fortuna gewinnen. Als defensiver Mittelfeldspieler überzeugt er sowohl durch seine Aggressivität in der Balleroberung, als auch durch seine Fähigkeiten im Spielaufbau. Er wird uns durch seine hohe Qualität auf dem Platz und seine starke Persönlichkeit schnell weiterhelfen. Er ist ein absoluter Mentalitätsspieler und passt daher perfekt in unser Anforderungsprofil", sagte Kramer.

Der aus der Jugend von Borussia Dortmund stammende Mittelfeldakteur wechselte 2010 zum MSV Duisburg. Hier brachte es der 1,84 m große Rechtsfuß auf insgesamt 48 Einsätze in der 2. Bundesliga und dem DFB-Pokal (drei Treffer und acht Torvorlagen), ehe er im Sommer 2013 an den Mainzer Bruchweg wechselte. Julian Koch absolvierte zudem acht Spiele für die Junioren Nationalmannschaften des DFB, darunter zwei Spiele für die deutsche U21-Nationalmannschaft.

Dass Koch überhaupt noch gegen den Ball treten kann, grenzt fast an ein Wunder. Aufgrund eines Kompartmentsyndroms, das im Verlauf einer Kreuzbandriss-Behandlung auftauchte, drohte Koch im Jahr 2011 der Verlust eines Beines. Wegen massiver Durchblutungsstörungen im Oberschenkel musste Koch notoperiert werden. Dadurch konnte das Schlimmste verhindert werden. Den Kreuzbandriss hatte sich der damalige U21-Nationalspieler im Trikot des MSV Duisburg bei einem Spiel in Oberhausen zugezogen.

Nachdem Kochs Knie wieder hergestellt war, gab es zu Beginn der Saison 2012/13 den nächsten Rückschlag. Koch musste am Meniskus operiert werden. Doch auch das steckte der Blondschopf weg.

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