Fortuna Düsseldorf Mit Bellinghausen gegen den Negativtrend
Düsseldorf · Der Auftakt in die aktuelle Saison ist alles andere als positiv gelaufen, nun will die Fortuna aus Düsseldorf das Beste daraus machen. Beim kommenden Spiel gegen Erzgebirge Aue soll dabei ein Publikumsliebling mithelfen.
Das ist Axel Bellinghausen
Oliver Reck appelliert vor dem Spiel am Samstag (13 Uhr, Live-Ticker) beim Zweittliga-Schlusslicht FC Erzgebirge Aue an den Teamgeist. "Bei unseren beiden schlechten Spielen in Würzburg und gegen Karlstruhe sind wir nicht als Mannschaft aufgetreten. Nun müssen wir wieder enger zusammenstehen und uns gegenseitig helfen. Nur so kommen wir aus der Talsohle wieder heraus", sagte er am Freitagmittag unmittelbar vor dem Abschlusstraining.
Fortunas Trainer nimmt dabei nicht nur die formschwachen Adam Bodzek, Sergio Pinto und Michael Liendl in die Pflicht, die er vor der Saison als Säulen der Mannschaft genannt hatte. "Alle Spieler in der Mannschaft sind gefragt, Verantwortung zu übernehmen. Wenn Michael Liendl wieder etwas mehr Unterstützung bei der Defensivarbeit bekommt, dann kommen auch seine Pässe wieder besser."
Adam Bodzek kehrt ins Training zurück
Verzichten muss Reck in Sachsen weiterhin auf seinen Linksverteidiger Heinrich Schmidtgal, der mit einer Reizung des Innenbandes im linken Knie zu kämpfen hat. "Schmiddi" befindet sich in der Reha und soll in Ruhe für das kommende Spiel zwei Wochen später beim 1. FC Nürnberg aufgebaut werden.
Das ist auch eine Chance für Axel Bellinghausen, an dem der Trainer in Aue nicht mehr vorbeikommt. Der vor Ehrgeiz brennende Publikumsliebling wird zum ersten Mal nach vielen Monaten wieder von Beginn an auflaufen und soll die Begeisterung auf den Platz tragen.
Reck wünscht sich, dass die Partie den Wendepunkt in der Saison markiert. Seine Marschroute für Aue: "Wir wollen Kompakt verteidigen. Alle wissen, dass dieses Spiel in Aue für Fortuna extrem wichtig ist. Wir wollen unser wahres Gesicht zeigen und beweisen, dass wir einen starken Kader haben." Darüber währen auch die etwa 1000 Fortuna-Fans froh, die ihre Lieblinge ins Erzgebirge begleiten wollen.
