Fortuna Düsseldorf Fortuna mit Pinto gegen den Trend?

Düsseldorf · Fortuna Düsseldorf steht am Sonntag im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg ( 13.30 Uhr, Live-Ticker) mal wieder am Scheideweg. Entweder hält die Mannschaft mit einem Sieg noch Kontakt nach oben oder sie rutscht ins triste Mittelfeld ab. Sergio da Silva Pintos Einsatz ist fraglich.

Sergio da Silva Pinto: Der Erfahrene bei Fortuna Düsseldorf
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Das ist Sergio da Silva Pinto

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Foto: Falk Janning

Fortuna Düsseldorf steht am Sonntag im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg (13.30 Uhr, Live-Ticker) mal wieder am Scheideweg. Entweder hält die Mannschaft mit einem Sieg noch Kontakt nach oben oder sie rutscht ins triste Mittelfeld ab. Sergio da Silva Pintos Einsatz ist fraglich.

Fortuna macht in dieser Saison ihre Heimschwäche zu schaffen. Nur 13 von 30 möglichen Punkten hat sie in den zehn Begegnungen in der Esprit-Arena geholt. Das ist zu wenig, um ernsthaft an der Spitze der 2. Bundesliga mitzumischen. Und es ist zu wenig, um das heimische Publikum zu befriedigen oder gar neue Fans anzulocken. <u>Die Besucher murren, die Zuschauerzahlen sinken.</u>

Ausgerechnet jetzt beschert der Spielplan der Mannschaft von Trainer Oliver Reck auch noch zwei Heimspiele in Folge. Das erste im neuen Jahr wurde gegen Erzgebirge Aus (2:3) vergeigt, das zweite folgt am Sonntag gegen den Tabellennachbarn 1. FC Nürnberg. Nur mit einem Sieg würden die Rot-Weißen die Spitze nicht aus den Augen verlieren.

Kann Pinto dieses Mal mitwirken?

<u>Es wäre sicherlich von Vorteil, wenn Sergio da Silva Pinto wieder mitwirken könnte</u>. Doch die Aussichten auf seinen Einsatz sind nicht gerade rosig. Die Situation des defensiven Mittelfeldspielers, der vor der Abwehr als Abräumer wertvolle Arbeit leistet, ist die gleiche wie vor den ersten beiden Spielen in diesem Jahr. Vor der Begegnung in Karlsruhe (1:1) trainierte er individuell und wollte wieder ins Training einsteigen — und spielte nicht. Vor der Partie gegen Aue trainierte er wieder — und spielte nicht. am Donnerstag ist er gelaufen und ließ sich dann behandeln. "Das Laufen war sehr gut", erklärte er. "Wir müssen schauen, wie es morgen im Training läuft. Ob es für Sonntag reicht, kann man noch nicht sagen."

Seit Anfang November ist der 34 Jahre alte Routinier aus dem Tritt — ganz ähnlich wie die Mannschaft. Von den letzten neun Spielen hat er sechs gefehlt, nur zwei Mal durchgespielt. Da darf bezweifelt werden, ob er quasi ohne Mannschaftstraining über die notwendige Stabilität verfügen kann.

Reck kündigt personelle Veränderungen an

Einer, der Fortuna ebenfalls helfen könnte, wenn er denn spielen würde, ist Mathis Bolly. Doch der 24 Jahre alte offensive Mittelfeldspieler, dessen Muskulatur der eines Leichtathleten ähnelt und oft gefährdet ist, kam in den bisherigen 21 Spielen nur elf Mal zum Einsatz, genauer: lediglich zu Kurzeinsätzen. Denn kein einziges Mal spielte er länger als 33 Minuten. "Mathis ist eine Waffe", beteuert sein Mitspieler Julian Schauerte, der hinter Bolly die rechte Seite absichert. Eine Waffe, die einfach zu selten zum Einsatz kommt.

Reck hat nach der bitteren Heimniederlage gegen Aue personelle Veränderungen angekündigt. In der Abwehr werden Jonathan Tah und möglicherweise auch Bruno Soares, die zuletzt gesperrt waren, zurückkehren. Sie könnten für mehr Stabilität sorgen. Auf eventuelle Veränderungen im Mittelfeld und Angriff sind die Fans gespannt.

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