Fortuna Düsseldorf Schäfer ist schon zu 100 Prozent Fortuna

Düsseldorf · Zweitligist Fortuna Düsseldorf hat am Mittwoch Robert Schäfer als neuen starken Mann des Klubs vorgestellt. Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt für die Fortunen gab sich der neue Vorstandsvorsitzende locker.

Fortuna Düsseldorf stellt Robert Schaefer vor
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Fortuna stellt Robert Schäfer vor

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Foto: Falk Janning

Für seine erste Pressekonferenz hatte sich Schäfer extra eine rot-weiße Krawatte gekauft. Gepaart mit der Vereinsnadel am Revers seines Sakkos gab Schäfer rein äußerlich das Signal, sich bereits an seinem zweiten Arbeitstag zu 100 Prozent mit der Fortuna zu identifizieren.

Und auch seine Äußerungen lassen diesen Schluss zu. Schäfer, der am Mittwoch seinen 40. Geburtstag feiert, freut sich auf seine neue Aufgabe in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. "Ich freue mich, dass ich hier bin und alles so schnell geklappt hat", sagte Schäfer, den die Fortuna bereits vor dem Ende der laufenden Saison vom Drittligisten Dynamo Dresden loseisen konnte: "Denn es hilft jeder Tag", sagte Schäfer weiter.

Natürlich sprach der neue Chef auch über die aktuelle sportliche Situation, blieb dabei allerdings durchgehend optimistisch. "Es gibt keine Krise oder akute Gefahr. Es geht darum, etwas aufzubauen", sagte Schäfer. Worte, die die Fans gerne hören werden. "Dass kein Führungsvakuum mehr besteht, ist eine gute Voraussetzung im Kampf um den Klassenerhalt", sagte Schäfer weiter.

Das Geburtagskind denkt schon über die restlichen Saisonspiele hinaus. "Ziel ist es, eine identifikationsstarke Mannschaft aufzubauen", sagte er, um noch einmal zu betonen, dass der Klassenerhalt natürlich oberste Priorität habe: "Wir müssen die Kräfte, die wir im Verein haben, nutzen."

Und was, wenn die Fortuna am Ende der Saison doch den Gang in die 3. Liga antreten muss? Auch beim Gedanken an dieses Szenario bleibt Schäfer optimistisch. "Ich habe in Dresden gelernt, dass auch bei einem Abstieg die Welt nicht untergeht und alles in Trümmern liegt", sagte er. Jetzt muss die Mannschaft den Worten des neuen starken Mannes auf dem Platz Taten folgen lassen.

(seeg)
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