Fortuna Düsseldorf Hennings will endlich wieder mitspielen

Düsseldorf · Rouwen Hennings brennt auf die neue Saison. Bei seinem Klub in England hatte der Zugang der Fortuna zuletzt nur auf der Tribüne gesessen. In seinem ersten Training beim Zweitligisten zeigte sich der Stürmer einsatzfreudig und hoch mo­ti­viert.

Fortuna Düsseldorf: Rouwen Hennings trainiert erstmals mit dem Team
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Hennings trainiert erstmals mit der Fortuna

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Vor nicht allzu langer Zeit hatte Rouwen Hennings für die Entlassung des heutigen Fortuna-Trainers Friedhelm Funkel gesorgt - indirekt natürlich. Funkel war damals bei 1860 München in der Verantwortung, wurde nach einem 0:3 gegen den Karlsruher SC entlassen. Neu-Fortune Henning erzielte alle drei Tore in jener Begegnung im April 2014. "Probleme haben wir aber nicht miteinander", sagt Rouwen Hennings und grinst dazu schelmisch. "Friedhelm Funkel und ich haben am Telefon schon darüber gesprochen."

Und sahen in dieser speziellen "gemeinsamen" Vergangenheit offenbar kein Hindernis für eine Zusammenarbeit in dieser Saison. Der frühere Stürmer des FC St. Pauli und Karlsruher SC ist der jüngste Zugang des Zweitligisten und ein großer Hoffnungsträger. Die Erwartungen an den Stürmer, den die Fortuna vom Premier-League-Neuling FC Burnley für ein Jahr ausleiht, sind riesig.

Die Fortuna hatte einen schnellen, torgefährlichen und gestandenen Profi im Alter zwischen 25 und 28 Jahren gesucht, der für 15 Saisontreffer gut ist. Mit dem Erwartungsdruck könne er gut umgehen, sagt Hennings. "Ich verspüre den Druck als positive Energie, ich mache mir keinen Stress, die 15-Tore-Marke zu erreichen. Mein Ziel ist zunächst einmal, so oft wie möglich zu spielen."

Von seinem neuen Team hat er eine hohe Meinung. "Bei meinem ersten Training habe ich schon deutlich gespürt, dass die Qualität in der Mannschaft sehr hoch ist. Das Team hat ein großes Potenzial. Es kann einen schönen Angriffsfußball und ein Offensivpressing spielen. Ich möchte der Mannschaft dabei mit meinen Qualitäten helfen", sagt Hennings, der sich als "mitspielenden Mittelstürmer" sieht.

Der gebürtige Bad Oldesloer brennt auf die neue Saison. Für ihn ist der Wechsel nach Düsseldorf mit der Erwartung verknüpft, endlich wieder regelmäßig auf dem Platz stehen zu können. Bei seinem alten Klub hatte er zuletzt nur auf der Bank oder Tribüne gesessen. "Mein Pech war, dass die Angreifer beim FC Burnley, André Gray und Sam Vokes, super harmoniert haben, da hatte ich keine Chance", sagte Hennings und würde am liebsten schon am Montag für die Fortuna in Kaiserslautern auflaufen. "Ich werde in der ersten Trainingswoche alles tun, um mich anzubieten", sagt er.

Umstellungsprobleme werde er nicht haben. "Ich habe lange in der 2. Liga gespielt, ich kenne sie noch sehr gut", sagt Hennings, der 145 Zweitliga-Spiele bestritt und dabei 40 Tore erzielte.

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