Bau des Nachwuchsleistungszentrums Fortuna setzt auf Dringlichkeits-Beschluss
Düsseldorf · Fortunas Vorstandsvorsitzender Robert Schäfer hat die Verschiebung des Ratsbeschlusses über den städtischen Zuschuss zum Bau des Nachwuchsleistungszentrums am Flinger Broich mit gemischten Gefühlen zur Kenntnis genommen.
"Einerseits wäre es uns natürlich am liebsten gewesen, der Beschluss wäre noch am Donnerstagabend gefallen", sagte Schäfer im Trainingslager des Zweitligisten im österreichischen Maria Alm: "Andererseits wurde uns in Aussicht gestellt, es werde nächste Woche einen Dringlichkeits-Beschluss zugunsten des Zuschusses ohne Ratssitzung geben. Dann müssten wir mit dem Baubeginn wenigstens nicht die Sommerpause abwarten."
Fortuna drückt aufs Tempo, weil dem Verein inzwischen die Abrissgenehmigung für das Rheinfranken-Gebäude vorliegt. Mit dem städtischen Zuschuss von 1,9 Millionen Euro könne wie geplant im September mit dem Bau begonnen werden.
Schäfer zufolge käme dann auf der nächsten Ratssitzung nur noch der Änderungsantrag in Sachen Mädchenfußball aufs Tapet: "Aber dabei geht es nicht um eine eigene Fortuna-Mädchenmannschaft, sondern um eine Kooperation mit Klubs, die Mädchenfußball anbieten. Das leisten wir gern."
Parallel bastelt der Verein über Finanzvorstand Jörg Eicker an einem weiteren Baustein. Fortuna muss in das Nachwuchs-Förderprogramm des Landes aufgenommen werden, um einen besonders günstige Baukredit zu bekommen. Schäfer: "Das ist in Bearbeitung."