Fortuna Düsseldorf Aksoy: "Ich bin der Übergangstrainer“

Düsseldorf · Der 47-jährige Taskin Aksoy propagiert einfachen, schnellen und offensiven Fußball. Großen Wert legt er auf Disziplin und Kommunikation. Am Sonntag in Heidenheim zählen für ihn nur drei Punkte. Wenn Taskin Aksoy am Mittwochmorgen den Platz betritt und das erste Training leitet, liegen aufregende Stunden hinter ihm. Am Montag wurde er gefragt, ob er bereit sei, als Interimstrainer für den beurlaubten Oliver Reck einzuspringen? Lange überlegt hat er nicht. Das ist auch nicht seine Art, denn er ist ein sehr emotionaler Typ. "Manche sagen, ich sei zu emotional, aber da arbeite ich dran." Wer ist Taskin Aksoy? Der gebürtige Berliner mit türkischen Wurzeln ist 47 Jahre alt. Seit 2012 trägt er für die U23 der Fortuna die Verantwortung. Bevor er auf Empfehlung des ehemaligen Co-Trainers Uwe Klein an den Rhein wechselte, war Aksoy vornehmlich im Berliner Raum tätig. Als Inhaber der Uefa Pro Lizenz ist er ein ausgewiesener Fachmann. Sein Start am Flinger Broich verlief nicht reibungslos. Nach der Hinrunde 2012/13 stand die Mannschaft auf dem letzten Tabellenplatz, doch nach einer Analyse und taktischen Änderungen wurde am letzten Spieltag noch der Klassenerhalt errungen. Heute steht die "Zwote" im gesicherten Mittelfeld. Was noch wichtiger ist: Aksoy hat viele Spieler in ihrer Entwicklung weitergebracht und näher an die Profimannschaft herangeführt. Dadurch hat er im Verein einen guten Ruf erworben.

Taskin Aksoy leitet erstes Training bei Fortuna Düsseldorf
8 Bilder

Taskin Aksoy leitet erstes Training bei Fortuna

8 Bilder

Der 47-jährige Taskin Aksoy propagiert einfachen, schnellen und offensiven Fußball. Großen Wert legt er auf Disziplin und Kommunikation. Am Sonntag in Heidenheim zählen für ihn nur drei Punkte.

Wenn Taskin Aksoy am Mittwochmorgen den Platz betritt und das erste Training leitet, liegen aufregende Stunden hinter ihm. Am Montag wurde er gefragt, ob er bereit sei, als Interimstrainer für den beurlaubten Oliver Reck einzuspringen? Lange überlegt hat er nicht. Das ist auch nicht seine Art, denn er ist ein sehr emotionaler Typ. "Manche sagen, ich sei zu emotional, aber da arbeite ich dran."

Wer ist Taskin Aksoy? <u>Der gebürtige Berliner mit türkischen Wurzeln ist 47 Jahre alt. Seit 2012 trägt er für die U23 der Fortuna die Verantwortung. Bevor er auf Empfehlung des ehemaligen Co-Trainers Uwe Klein an den Rhein wechselte</u>, war Aksoy vornehmlich im Berliner Raum tätig. Als Inhaber der Uefa Pro Lizenz ist er ein ausgewiesener Fachmann.

Sein Start am Flinger Broich verlief nicht reibungslos. Nach der Hinrunde 2012/13 stand die Mannschaft auf dem letzten Tabellenplatz, doch nach einer Analyse und taktischen Änderungen wurde am letzten Spieltag noch der Klassenerhalt errungen. Heute steht die "Zwote" im gesicherten Mittelfeld. Was noch wichtiger ist: Aksoy hat viele Spieler in ihrer Entwicklung weitergebracht und näher an die Profimannschaft herangeführt. Dadurch hat er im Verein einen guten Ruf erworben.

"Ich habe einen klaren Plan im Kopf"

"Ich lege großen Wert auf Disziplin", sagt der Coach. "Bei 25 Spielern plus Betreuerstab muss man sich an Regeln halten." Fußballerisch ist er ein Verfechter des "einfachen, schnellen, offensiven Spiels. Wir müssen sehen, wie wir das umsetzen können". Wenngleich er für die Regionalligamannschaft zuständig war, so hat er natürlich die Spiele und Entwicklungen der ersten Mannschaft intensiv verfolgt. Welche Defizite hat er ausgemacht? "Ich habe einen klaren Plan im Kopf, aber darüber werde ich erst mit den Spielern und dem Trainerteam sprechen."

Kommunikation liegt ihm besonders am Herzen, auch weil sie eine seiner Stärken ist. Aksoy legt größten Wert auf Teamarbeit und ständigen Austausch. "Ich bin ein leidenschaftlicher Trainer", sagt er. "Dabei ist es völlig egal, ob ich die U13, die U23 oder die erste Mannschaft trainiere. Da werde ich nichts anders machen. Ich werde alles tun, um die Mannschaft in die Spur zu bringen."

Aksoy will sich empfehlen in kurzer Zeit

Viel Zeit bleibt ihm dafür nicht, denn bereits am Sonntag steht das Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim an. Das ist es, woran er denkt und nicht an den Aufstieg. "Nach den letzten Spielen erübrigt sich die Frage", sagt er. "Jetzt geht es nur darum, die Köpfe frei zu bekommen, Fußball zu spielen und Ergebnisse zu liefern. Ich bin der Übergangstrainer."

Er sagt es ohne Groll, und es wirkt glaubwürdig. Es scheint, als habe er sich mit der zeitlich befristeten Aufgabe angefreundet und nur ein Ziel: sie so gut wie möglich zu erledigen, um sich so zu empfehlen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort