Fortuna Düsseldorf Aksoy: "Es war viel Feuer, viel Tempo drin"

Düsseldorf · Fortuna Düsseldorf hat einen neuen Trainer – zumindest vorübergehend. Taskin Aksoy hat am Mittwochvormittag sein erstes Training mit der Profimannschaft absolviert. "Es war gut Feuer drin", erklärte der Interimscoach danach.

Taskin Aksoy leitet erstes Training bei Fortuna Düsseldorf
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Taskin Aksoy leitet erstes Training bei Fortuna

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Fortuna Düsseldorf hat einen neuen Trainer — zumindest vorübergehend. Taskin Aksoy hat am Mittwochvormittag sein erstes Training mit der Profimannschaft absolviert. "Es war gut Feuer drin", erklärte der Interimscoach danach.

Vor allen Dingen Aksoy. Der ehemalige U23-Coach des Vereins leitete das erste Training als Interimslösung für die erste Mannschaft nachdem der bisherige Chefcoach Oliver Reck am Montag entlassen wurde. Der gebürtige Berliner wurde mit Applaus von einer kleinen Gruppe anwesenden Fans empfangen, die Einheit lief nahezu reibungslos ab.

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Dabei war auch Ihlas Bebou, der in den vergangenen Wochen an einer Kapselverletzung am Knie laboriert hatte. Erfreulich: Der Youngster spulte das komplette Trainigsprogramm ab.

Neben den bereits bekannten Namen Christopher Avevor und Heinrich Schmidtgal waren auch die Leistungsträger Sergio da Silva Pinto (private Gründe) und Oliver Fink (Erkältung) auf dem Platz unauffindbar.

Neuer Trainer, neue Trainingsmethoden? Für die erste Einheit kann man das schon unterstreichen. Bereits vor dem Training war allerhand Equipment auf dem Platz aufgestellt. Als das Training nach einer Ansprache und kleinen Runde im Fitness-Studio um 10.40 Uhr angepfiffen wurde, brauchten die Profis hinsichtlich des Trainingsablaufes allerdings noch ein paar Erklärungen des neuen Übungsleiters.

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Dabei beschäftigte Aksoy das Team vorrangig mit einfachen Passkombinationen auf engem Raum. "Mit der Innenseite annehmen, dann genauso weiterspielen", erklärt Aksoy den Fortunen die erste Übung. Das sah alles recht ordentlich aus, der ein oder andere hatte aber mit der Präzision seine Schwierigkeiten.

Danach wurde das Feld kleiner, die Anzahl der Spieler geringer — und es kamen kleine Tore hinzu. Zum Ende hin wurde noch ein Trainingsspielchen absolviert. Interessant dabei: Adam Bodzek spielte auf der "Sechs", nicht in der Innenverteidigung. Um 11.54 Uhr war die Einheit offiziell beendet.

Naja. Die Stimmung war zumindest nicht schlecht, der Einsatz im Training absolut vorhanden. Kapitän Bodzek verwunderte mit seiner Aussage nach der Einheit jedoch: "Die Entlassung war überraschend, die Entscheidung will ich nicht kommentieren. Die Aufbruchstimmung hängt natürlich von den Ergebnissen ab."

Auch nicht so wirklich. Bruno Soares spielte beim Trainingsspielchen zwar den Ball gegen Charlison Benschop, erwischte aber auch den Niederländer am Bein. Der blieb erstmal liegen, konnte wenig später aber wieder aufstehen. "Es ist alles gut", erklärte der Stürmer nach der Einheit lächelnd.

"Der Eindruck der ersten Einheit war gut, sehr positiv. Es hat viel Spaß gemacht und es geht ja derzeit auch um das Kennenlernen. Wir wollen den Spaß am Fußball wecken und das konnte man sehen, wir haben viel mit dem Ball gemacht. Die Jungs haben das gut umgesetzt, es war viel Feuer und Tempo drin. Erst in den kommenden Einheiten geht es an die taktischen Geschichten." (Fazit von Aksoy nach der Trainingseinheit)

(cfk)
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