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Fortuna Düsseldorf "Ich habe einen guten Auftritt der Mannschaft gesehen"

Düsseldorf · Fortuna Düsseldorf hat mit dem Spiel gegen den Karlsruher SC eine katastrophale englische Woche abgeschlossen. In drei Spielen musste das Team drei Niederlagen einstecken, nun ist es auf dem Relegationsplatz angekommen. Die Verantwortlichen versuchen, die Ruhe zu bewahren.

Fortuna - Karlsruher SC
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Foto: Falk Janning

Gut gespielt, wieder verloren. Das könnte das inoffizielle Motto der Fortuna der vergangenen Tage gewesen sein. Am Dienstagabend empfing die Mannschaft den VfL Bochum, führte lange — unterlag aber schließlich 1:3. Gegen den KSC war sie noch weitaus dominanter, die Chancen nutzte sie aber in Person von Nikola Djurdjic und Kerem Demirbay nicht — und wieder setzte es eine Niederlage.

1860 München ist vorbeigezogen

Das Reultat ist ernüchternd. Da Konkurrent 1860 München die vergangengen drei Partien allesamt gewannen, ist die Fortuna nun mittendrin im Abstiegskampf. Das Team rangiert seit Freitagabend auf dem 16. Tabellenplatz, das ist bekanntermaßen der Relegationsplatz. Falls es dort bleiben sollte, stünden nach der Saison Entscheidungsspiele gegen den Dritten der 3. Liga an.

Soweit ist man glücklicherweise noch nicht und die Fortuna versucht somit, trotz der erneuten Pleite die Köpfe oben zu behalten. Trainer Marco Kurz schien mit einer möglichst positiven Sicht der Dinge die Fans überzeugen zu wollen.

Kurz: "Wir sind leider nicht in Führung gegangen"

"Ich habe einen guten Auftritt von unserer Mannschaft gesehen", erklärte nach der Partie selbstbewusst. "In der ersten Hälfte hatten wir zwei dicke Chancen, die der gegnerische Torwart sehr gut vereitelt hat. Somit sind wir leider nicht in Führung gegangen."

Schützling Demirbay analysierte die Torchancen schon differenzierter: "Wir hatten heute richtig gute Möglichkeiten. Zum einen hatten wir kein Glück, zum anderen hat der Torwart sehr gut gehalten." Besonders Djurdjic hätte dem Keeper mit seinem wuchtigen Kopfball paar Zentimeter weiter rechts wohl keine Chance mehr gelassen.

Kauczinski: "Hatten das Glück auf unserer Seite"

Kapitän Karim Haggui fand ähnliche Worte. "Wir sind heute von Anfang an im Spiel gewesen, haben uns einige Chancen erarbeitet. Dann sind wir dem Gegentor wieder hinterhergelaufen und nicht mehr zum Ausgleich gekommen", so der Routinier. KSC-Coach Markus Kauczinski zeigte sich als fairer Gewinner und sprach von einem "ausgeglichenen Spiel", indem "wir das Glück auf unserer Seite hatten — darüber hinaus eine gute Abwehrleistung und einen hervorragenden Torwart."

Die Frage ist, welche Lehren die Fortuna aus der ernüchternden Partie für den Abstiegskampf zieht? "Wir müssen endlich die Tore machen, das müssen wir uns vorwerfen lassen", sagte Kurz. "Es war eine Steigerung im Vergleich zum Spiel unter der Woche. Trotzdem stehen wir mit leeren Händen da. Wir sind mit der aktuellen Situation unzufrieden, müssen aber weiterhin die Ruhe bewahren, damit wir unser Gesamtziel erreichen. Noch ist das Rennen um den Ligaverbleib vollkommen offen."

Haggui brachte es noch einfacher auf den Punkt: "Wir müssen nun in den nächsten Wochen punkten, um den Klassenerhalt zu schaffen." Wenn es doch so einfach wäre.

(cfk)
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