Fortuna Düsseldorf Fortuna verbietet "HoGeSa"-Kleidung

Düsseldorf · Fortuna Düsseldorf verbietet im Stadion ab sofort das Tragen und Zeigen von Kleidungsstücken mit dem Schriftzug "HoGeSa" (Hooligans gegen Salafisten). Wie der Zweitligist am Mittwoch mitteilte, wird das Verbot in die Stadionordnung aufgenommen.

Das sind die "Hooligans gegen Salafisten"
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Das sind die "Hooligans gegen Salafisten"

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Foto: dpa, cas kde

Die Düsseldorfer reagierten damit auf die Krawalle bei einer Demonstration am vergangenen Sonntag in Köln, bei der sich rund 4800 Hooligans, Neonazis und Rechtsextremisten Straßenschlachten mit der Polizei lieferten, dabei wurden 44 Ordnungshüter verletzt. 17 Personen wurden vorübergehend festgenommen. Bei einem Marsch durch die Kölner Innenstadt kam es zu Flaschenwürfen gegen Polizisten und Journalisten sowie zum Einsatz von Pyrotechnik. Die Beamten setzten zwei Wasserwerfer, Pfefferspray und Schlagstöcke ein.

"Insbesondere das gewaltverherrlichende Potenzial beider Verbindungen und der offen zur Schau gestellte, fremdenfeindliche Hintergrund der Verbindung Hooligans gegen Salafisten lässt hier keinen Spielraum für eine Tolerierung dieser Symboliken bei Veranstaltungen von Fortuna Düsseldorf", hieß es in einer Stellungnahme des Vereins.

Verboten hat die Fortuna auch das Zeigen des Schriftzuges "Gnuhonnters", unter dessen Namen sich rechtsgerichtete Hooligans vereinigt haben.

(dpa/sid)
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