Fortuna Düsseldorf Fortuna wehrt sich gegen drohende Sperre von Ayhan

Düsseldorf · Nach seiner Geste gegen das Schiedsrichtergespann im Spiel gegen St. Pauli droht Kaan Ayhan eine Sperre. Der DFB hat Fortuna Düsseldorf am Montag einen Strafantrag zugestellt. Der Zweitligist legte daraufhin fristgerecht Einspruch ein.

 Kaan Ayhan legte sich nach der Niederlage gegen St. Pauli mit dem Schiedsrichtergespann an.

Kaan Ayhan legte sich nach der Niederlage gegen St. Pauli mit dem Schiedsrichtergespann an.

Foto: Falk Janning

Das bestätigte der Verein unserer Redaktion auf Anfrage. Wie hoch die vom DFB geforderte Sperre ausfallen soll, dazu wollte sich die Fortuna nicht äußern. Klar ist jedoch, dass der Klub sich gegen die nachträgliche Bestrafung wehren will. Sollte Ayhan gesperrt werden, werden die Düsseldorfer eine mündliche Verhandlung vor dem Sportgericht des DFB beantragen.

Ayhan hatte sich nach Abpfiff des Spiels — Fortuna verlor nach einer turbulenten Schlussphase 1:3 — zu einer Geste in Richtung des Schiedsrichtergespanns hinreißen lassen. Die ist nun Gegenstand der Ermittlungen. Eine angebliche verbale Entgleisung ist im Strafantrag nicht erwähnt.

Sollte Ayhan gesperrt werden, würde das die personellen Probleme in der Defensive noch einmal verschärfen. Kevin Akpoguma fehlt nach seinem Halswirbelbruch definitiv bis zum Saisonende. Robin Bormuth war zuletzt angeschlagen. Zudem sah André Hoffmann gegen St. Pauli wegen einer Notbremse Rot, Adam Bodzek flog mit Gelb-Rot vom Platz.

(areh/jol)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort