Fortuna gegen Heidenheim Die Aufreger der Nachspielzeit in Bildern
Rudel, Tore, Tätlichkeiten: Sieben hektische Minuten Nachspielzeit gab es bei der Partie Fortuna Düsseldorf gegen den 1. FC Heidenheim. Sehen Sie hier die Bilder der wichtigsten Szenen.
90 Minuten lang läuft das Spiel in normalen Bahnen. Dann kippt es ins Vogelwilde.
Nach einem Foul von Benito Raman (90.) gibt es einen Freistoß für Heidenheim. Arne Feick führt aus.
Im Strafraum verhindert Havard Nielsen eine klare Torchance durch ein Foul. Doch der Schiedsrichter Lasse Koslowski lässt weiterspielen.
Nielsen behindert seinen Gegenspieler deutlich erkennbar und sperrt ohne Ball.
John Verhoek, der Gefoulte, beschwert sich. Auch die anderen Heidenheimer laufen auf den Schiedsrichter zu.
Inmitten der Aufregung kommt die Fortuna zum Konter. Raman netzt zum 2:1 ein (90.+1).
Die Fortuna feiert ihren späten "Lucky Punch".
Und die Heidenheimer beschweren sich. Das Schiedsrichtergespann um Koslowski berät sich.
Die Unruhe führt dazu, dass sich der längst ausgewechselte Kaan Ayhan beschwert und auf der Ersatzbank eine Strafe bekommt. Der Referee zeigt dem vorbelasteten Ayhan die Gelb-Rote Karte.
Nach 95 Minuten droht dem Schiedsrichter das Geschehen zu entgleiten. Und dann folgen weitere Aufreger an diesem Nachmittag.
Bei einem Angriff der Heidenheimer berührt Torwart Raphael Wolf den Offensivmann Robert Glatzel leicht am Fuß.
Es bilden sich weitere Rudel und die Spieler diskutieren.
Der Schiedsrichter pfeift einen Elfmeter, wenige Minuten, nachdem er dies in der Szene mit Nielsen und Verhoek nicht getan hatte.
In all der Unruhe aber behält einer die Nerven: Marc Schnatterer tritt an. Und Heidenheims Kapitän verwandelt sicher zum 2:2. Doch die Hektik hört damit nicht auf.
Fortunas Spieler belagern Lasse Koslowski und beschweren sich über die vermeintliche Konzessionsentscheidung.
Florian Neuhaus will das ebenfalls tun. Doch er wird durch einen heftigen Schubser von Timo Beermann davon abgehalten.
Neuhaus geht zu Boden, und er versucht sogleich wieder aufzustehen, aber...
..beim Aufstehen wird er erneut auf den Boden gestoßen und zu Fall gebracht.
Beermann lässt von ihm ab. Doch Mathias Wittek eilt dazu und beschimpft Neuhaus deutlich erkennbar. Neuhaus tritt ihn und begeht eine Tätlichkeit.
Der Schiedsrichter ahndet all das nicht. Auch nicht die Revanche von Wittek, der Neuhaus einen Kopfstoß verpasst.
Fortunas Mittelfeldspieler geht ein drittes Mal zu Boden.
"In 27 Jahren habe ich so etwas nicht erlebt", sagte Trainer Friedhelm Funkel später zu dieser hektischen Nachspielzeit.