Fortuna Düsseldorf Fortuna gut gelaunt und selbstbewusst

Düsseldorf · Die Zweitliga-Fußballer fuhren am Mittwoch Rad und spielten Beachvolleyball. Nun beginnt die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim am Sonntag (13.30 Uhr), in dem der erste Sieg auf eigenem Platz gefeiert werden soll.

Fortunen spielen Beachvolleyball
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Fortunen spielen Beachvolleyball

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Bei Düsseldorfs Zweitliga-Fußballern herrscht nach den beiden Siegen in Aue und Nürnberg blendende Laune. Die steigerte sich gestern bei den Kickern noch, als Trainer Oliver Reck sie bei schönstem Sommerwetter nach einem freien Tag mit Radfahren und Beachvolleyball in die Trainingswoche starten ließ.

Das galt freilich nur für jene Kicker, die am Montag den glanzvollen 2:0-Erfolg beim 1. FC Nürnberg errungen hatten. Die Ersatzspieler mussten gleichzeitig auf dem Trainingsplatz einen schlauchenden Parcours mit mehreren Stationen absolvieren - eine schweißtreibende Angelegenheit. Heute werden auch die Beachvolleyballer wieder in den "normalen" Trainingsalltag einsteigen, denn am Sonntag (13.30 Uhr, Live-Ticker) wollen sie topfit sein für die Heimaufgabe gegen den punktgleichen 1. FC Heidenheim. Da wollen die auf fremden Plätzen noch ungeschlagenen Düsseldorfer, die die Auswärtstabelle anführen, den ersten Heimsieg einfahren.

Fortuna Düsseldorf: Einzelkritik zum Spiel beim 1. FC Nürnberg
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Nürnberg - Fortuna: Einzelkritik

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Und so blickten sie gestern nach dem Spaß-Turnier im Sand schon mit großem Ernst voraus. "Uns ist es sehr wichtig, den Fans ein schönes Spiel und einen Sieg zu schenken. Die drei Punkte aus Nürnberg sind nichts wert, wenn wir am Sonntag nicht noch welche hinzufügen", sagte Julian Schauerte.

Der 26-jährige Rechtsverteidiger ist in seiner aktuellen Verfassung aus der Vierer-Abwehrreihe nicht wegzudenken, zeigte in Nürnberg seine bislang beste Leistung im Fortuna-Trikot. Sogar Reck, der sich in dieser Beziehung gewöhnlich sehr zurückhält, war voll des Lobes über den Sommer-Zugang aus Sandhausen. "Da hat man gesehen, welche Klasse der Junge hat", sagte der Coach.

Schauerte war defensiv wie offensiv stark und mit einem Geniestreich Türöffner des 2:0-Sieges. Auf Rechtsaußen hatte er seinen Gegenspieler Dave Bulthuis in der 23. Minute per Tunnel düpiert und dann auf Erwin Hoffer gepasst, der zum 1:0 traf. "Den Beinschuss sieht man zwar eigentlich nicht so gerne, aber er war genau die richtige Lösung", sagte Reck. Der Spieler erklärte seine gute Leistung so: "Wir haben in der Verteidigung gut gestanden, da habe ich mir nach vorne viel getraut. Den Tunnel habe ich einfach mal ausprobiert. Ich habe ein kleines Loch gesehen beim Abwehrspieler, es hat super geklappt und ich bin glücklich darüber."

Schauerte gestand aber auch einen Fehler ein. Bei der strittigen Situation im Zweikampf mit Timo Gebhart, als die Nürnberger Elfmeter forderten, meinte Schauerte: "Da muss vorher besser stehen, dann komme ich gar nicht in diese Situation. Es war eine 50:50-Entscheidung des Schiedsrichters, manche zeigen da auf den Punkt."

Pinto sorgt für die Entscheidung
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Pinto sorgt für die Entscheidung

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Fortunas Selbstbewusstsein ist durch die beiden jüngsten Erfolge immens gewachsen. Nach dem jüngsten Heimspiel, dem 0:2 gegen den Karlsruher SC, waren sie von ihren Fans noch mit einem Pfeifkonzert verabschiedet worden. Nun sagt Innenverteidiger Bruno Soares vor der Partie gegen Heidenheim: "Es ist schwer uns zu schlagen."

(jan)
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