Fortuna - Hertha: DFB-Gericht verhandelt über Wiederholungsspiel

Nach dem Eklat beim Relegationsspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC Berlin verhandelt das DFB-Sportgericht über den Protest der Berliner.

Hertha, hier im Bild Manager Michael Preetz und Präsident Werner Gegenbauer, hatte Protest eingelegt, weil nach Ansicht des Vereins das Spiel nicht unter regulären Bedingungen zu Ende geführt worden war.

Der wohl wichtigste Zeuge in der Verhandlung: Schiedsrichter Wolfgang Stark. Er hatte das Spiel knapp zwei Minuten vor dem Ende der Nachspielzeit unterbrochen, weil Fortuna-Fans das Spielfeld gestürmt hatten. Nach etwa 20 Minuten wurde die Begegnung fortgesetzt.

Auch einige Hertha-Spieler wie Torwart Thomas Kraft und Andre Mijatovic sind als Zeugen geladen.

Rechtsanwalt Christoph Schickhardt vertritt die Berliner. Er hatte den Protest unter anderem damit begründet, dass die Hertha-Spieler angesichts der Fortuna-Fans auf dem Spielfeld "Todesangst" gehabt hätten.