Fortuna in Doorwerth, Tag 2: Voronin ist da

Zugang Andrey Voronin hat am Mittwochmorgen im Trainingslager in Doorwerth die erste Übungseinheit absolviert.

Der Ukrainer durfte aber noch nicht mit der Mannschaft trainieren, er soll vorsichtig herangeführt werden.

Voronin lief mit Fitnesscoach Dirk Schauenberg (links) lediglich eine Runde durch den Doorwerther Wald.

Ins Schwitzen kam er aber dennoch.

„Wir wollen ihn vorsichtig heranführen ...

... und nicht verheizen“, erklärte Meier (hier im Gespräch mit Voronin). Der Stürmer hatte sich zuletzt bei der Reserve Dynamo Moskaus fit gehalten, die ausschließlich auf Kunstrasen trainiert.

Nach der lockeren Laufrunde gab es für den jüngsten Zugang der Düsseldorfer ...

... Gymnastik mit Fitnesscoach Dirk Schauenberg.

Der Ukrainer im Gespräch mit den Physiotherapeuten und Mentalcoach Axel Zehle.

„Das war das Beste was wir bisher gespielt haben, wir waren frisch und spritzig“, sagte Meier (Zweiter von rechts, mit Dani Schahin, Adam Bodzek, Axel Bellinghausen, Gerrit Wegkamp und Bastian Müller) am Mittwoch über den 1:0-Testspielsieg seiner Mannschaft über NEC Nijmegen. Am Abend zuvor hatten die Düsseldorfer Fußballer im Rahmen ihres Trainingslagers in Doorwerth gegen den niederländischen Erstligisten gekickt. Das einzige Tor hatte eine viertel Stunde vor Schluss Robbie Kruse erzielt.

„Der NEC und Fortuna hatten vereinbart, das Spiel geheimzuhalten und im Rahmen einer nicht-öffentlichen Trainingseinheit auszutragen“, erklärte Meier am Mittwoch. „Das Problem war, dass sich die Niederländer nicht daran gehalten haben. Nach einer halben Stunde machte sich die Security aus dem Staub und eine ganze Reihe Einheimischer strömte herbei.“

So kam es, dass Fortunas neuer Grieche Stelios Malezas sein Debüt im rot-weißen Trikot fast unbemerkt von der Öffentlichkeit absolvierte. 45 Minuten lang spielte der 27-Jährige Linksverteidiger. Meier ist voll des Lobes über den Griechen. „Er ist zweikampfstark, solide und strahlt Ruhe aus. Sein Wechsel zu uns passt auch menschlich sehr gut“, sagt er.

Andrej Voronin schaut sich das Treiben seiner neuen Kollegen von seiner Gymnastikmatte an.

Die Stimmung unter den Kickern konnte am Mittwoch nicht besser sein. Dafür sorgten das Lob des Chefcoaches und zwei relativ lockere Einheiten. Hier bejubelt Adamn Bodzek den Sieg in einem Fun-Duell. Immer zwei Spieler fassten sich an die Hände und mussten zu zweit auf Torejagd gehen.