Fortuna Düsseldorf Fortuna siegt gegen harmlose Albaner — Rensing zurück

Weniger unterhaltsam, dafür erfolgreich: Fortuna Düsseldorf hat einen Tag nach der Niederlage gegen den FC Basel das Testspiel gegen KF Skenderbeu 2:0 (1:0) gewonnen. Michael Rensing stand erstmals seit dem 10. November wieder im Tor.

Fortuna besiegt Skenderbeu
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Gegen Basel hatte das Team von Trainer Oliver Reck noch eine knappe 1:2-Niederlage hinnehmen müssen. Gegen Skenderbeu lief es nun besser. Wer aber ein ähnliches Spektakel wie beim Spiel der Fortunen gegen den FC Basel erwartet hatte, wurde zunächst enttäuscht. In der ersten Halbzeit gab es fußballerische Magerkost - was aber auch den zahlreichen personellen Wechseln geschuldet war.

Reck wechselte fleißig durch, unter anderem durften Andreas Lambertz und der junge Kaan Akca auflaufen. Auch Oliver Fink durfte erneut Spielminuten sammeln. Zwar zeigten sie individuell keine schlechten Leistungen, das Zusammenspiel funktionierte jedoch nur selten.

Und so dauerte es 36 Minuten, bis die Fortuna in Person von Lambertz einen ersten echten Torschuss abgab. Gefährlich war das aber nicht. Ganz im Gegenteil zu der Szene in der 41. Minute: Charlison Benschop nahm den Ball der offensiv agierenden Kontrahenten auf und leitete ihn mustergültig auf den gestarteten Erwin Hoffer weiter. Der Stürmer ließ seinen zwei Gegenspielern und auch letztlich dem gegnerischen Torwart keine Chance. So ging es mit 1:0 in die Halbzeit.

Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag: Nach einem Fehlpass von Fink entschärfte Rensing den Gegenstoß in allerhöchster Not. In der Folge kam die Fortuna aber immer besser ins Spiel, spätestens mit der Einwechslung von Sergio da Silva Pinto, Julian Schauerte und Ihlas Bebou dominierte sie die Partie.

Vor allen Dingen der gegen Basel enttäuschende Benschop zeigte sich stark verbessert und leitete gleich mehrere gute Chancen ein: Aber sowohl Tugrul Erat als auch Hoffer konnten die Vorlagen nicht nutzen. Von den Albanern war in der Folgezeit nur noch sehr wenig zu sehen, das Spielgeschehen spielte sich größtenteils in ihrem Strafraum ab: Erneut war es Erat, der denkbar knapp scheiterte - sein Linksschuss ging lediglich an den Pfosten.

Besser machte es Pinto in der 78. Minute: Der 34-Jährige schloss eine gelungene Kombination vom eingewechselten Michael Liendl und Erat zum vorentscheidenden 2:0 ab. Aus zehn Metern ließ er dem Keeper mit einem Linksschuss keine Chance. Hoffer hatte im Nachhinein noch die große Chance auf das 3:0, der Österreicher traf aber nur die Latte.

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