Fortuna Fortuna sorgt sich um "Lumpi"

Andreas Lambertz ist derzeit Fortunas großer Pechvogel: Nach seinem Traumstart in die Rückrunde mit drei Treffern in zwei Partien kassierte er beim Spiel bei Hertha BSC die Gelb-Rote Karte und fehlte beim 6:0 in der Heimpartie gegen Frankfurt. Nun droht ihm nach dem 1:1 bei 1860 München am Montagabend eine längere Verletzungspause.

 Hier geht Andreas Lambertz beim Spiel in München im Februar verletzt vom Feld. Jetzt ist er wieder da.

Hier geht Andreas Lambertz beim Spiel in München im Februar verletzt vom Feld. Jetzt ist er wieder da.

Foto: rpo, Falk Janning

Andreas Lambertz ist derzeit Fortunas großer Pechvogel: Nach seinem Traumstart in die Rückrunde mit drei Treffern in zwei Partien kassierte er beim Spiel bei Hertha BSC die Gelb-Rote Karte und fehlte beim 6:0 in der Heimpartie gegen Frankfurt. Nun droht ihm nach dem 1:1 bei 1860 München am Montagabend eine längere Verletzungspause.

"Lumpi" schied zur Halbzeit verletzt aus. Der Münchner Florin Lovin erwischte Düsseldorfs Dauerläufer im Mittelfeld genau in dem Moment, in dem Schiedsrichter Manuel Gräfe die Partie unterbrach. Der Ball war nach einem Foul an Adam Bodzek zu Andreas Lambertz gelangt. Gräfe pfiff und Lovin traf den Fortuna-Kapitän böse.

Der Mittelfeldspieler blieb mit einer Innenbandverletzung lange auf dem Rasen liegen, humpelte dann hinaus, bekam einen Verband um das rechte Knie und kehrte für die letzten Minuten der ersten Halbzeit noch einmal humpelnd zurück. Dann zeigte er an: "Es geht nicht mehr weiter." Lambertz war bis dahin Fortunas bester Mann gewesen, war an beinahe allen Offensivaktionen beteiligt. "In der schwächeren ersten Halbzeit war Lumpi einer der Aktivposten", fand auch Trainer Norbert Meier lobende Worte.

Lambertz: "Ich habe kein Gefühl"

"Ich habe überhaupt kein Gefühl dafür, um welche Art der Verletzung es sich handeln könnte. Ich kann gar nicht abschätzen, ob es etwas Schlimmes ist oder nicht", sagt "Lumpi" unmittelbar nach Spielende mit Blick auf sein dick bandagiertes Knie. Aufschluss über die Art der Verletzung soll eine Kernspintomografie geben. Die Untersuchung ist für Dienstagmittag nach der Rückkehr in der Heimat geplant. Um 12 Uhr fliegt die Mannschaft von München nach Düsseldorf zurück.

Immer wieder München: Auch in der vergangenen Saison stand Lambertz nach der Partie bei den Löwen (2:2) im Mittelpunkt. Damals hatte er beim Stande von 0:2 mit einer Schwalbe für den Freistoß gesorgt, den Jovanovic zum 1:2-Anschlusstreffer verwandelte, und so die Wende eingeleitet. Die Aufregung entstand, weil "Lumpi" damals zugab, gar nicht gefoult worden zu sein und bei Trainer Ewald Lienen einen Tobsuchtsanfall hervorrief.

(jan/can)
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