Fortuna testet Jeremy Bokila

Fortuna hat in den ersten drei Pflichtspielen der Saison nur einen Treffer erzielt. "Da haben wir ein Loch", sagte Trainer Mike Büskens am Dienstag nach dem Training. Gerne hätte er noch einen Stürmer, der der Mannschaft weiterhilft. Jeremy Bokila (links, im Duell mit Levan Kenia und Adam Bodzek) könnte so einer sein. Der Kongolese trainiert seit Dienstag mit der Fortuna und bewirbt sich um einen Vertrag.

Büskens ist voll des Lobes über den 24-Jährigen, der im Kongo geboren wurde, mit fünf Jahren in die Niederlande kam und später in Belgien Fußball spielte. Bokila kickte für AGOVV Apeldoorn sowie Zulte-Waregem und war zuletzt an den rumänischen Erstliga-Klub Petrolul Ploiesti ausgeliehen. Im vergangenen Jahr debütierte er gegen Burkina Faso in der Nationalmannschaft von Kongo.

"Bokila hat in Rumänien eine fantastische Saison gespielt", sagt Büskens über den Angreifer. "Er ist ein interessanter Mann, hat sich heute ordentlich präsentiert, kann beidfüßig schießen."

Tatsächlich war der Testspieler beim Training aufgefallen, hatte beim Trainingsspielchen einige gute Szenen gehabt. Wie lange Bukila in Düsseldorf bleibt, konnte der Trainer am Dienstag nicht sagen.

Der Kongolese ist der zweite Testspieler, der gerade bei den Rot-Weißen trainiert, denn seit Montag spielt auch der 23-jährige Mittelfeldspieler Alex Feneridis vor, ein Neusseländer mit griechischen Wurzeln.