Fortuna Fortunen in der Einzelkritik

Die 35.100 Zuschauer in der Esprit-Arena bereuten ihr Kommen nicht: Das Gipfeltreffen der Zweiten Fußball-Liga zwischen dem Tabellen-Vierten Fortuna und dem Spitzenreiter 1. FC Kaiserslautern endete zwar torlos, doch die Partie bot viele packende Szenen, war voller Dramatik und wurde von beiden Seiten mit großer Leidenschaft geführt.

Innenverteidiger Bamba Anderson gehörte zu den besten Fortunen.

Innenverteidiger Bamba Anderson gehörte zu den besten Fortunen.

Foto: rpo, Falk Janning

Die stärksten Mannschaftsteile auf beiden Seiten waren die Abwehrreihen. Fortunas Innenverteidiger Bamba Anderson und Jens Langeneke gestatteten den Lauterern aus dem Spiel heraus kaum eine echte Einschussmöglichkeit. Allenfalls nach Standards wurde es gefährlich.

Auch die beiden Außenverteidiger erledigten ihre Aufgabe sehr gut. Christian Weber hatte auf der rechten Seite einen guten Tag errwischt, gewann viele Zweikämpfe gegen Dribbelkünstler Sidney Sam. Auf der anderen Seite machte auch Jojo van den Bergh auf sich aufmerksam. Der Linksverteidiger stieß einige Male gekonnt nach vorne und schlug gute Flanken.

Van den Bergh war nach dem Ende seiner Sperre ebenso Rückkehrer in die Mannschaft wie Marco Christ. Dem Regisseur unterliefen zwar einige Fehlpass, dennoch gab er der Offensive Impulse. Ganz stark waren seine Freistöße und Ecken.

Marco Kurz, Trainer des Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern, hatte vor dem Gastspiel bei Fortuna gewarnt: "Die Düsseldorfer spielen einen guten Fußball, sie sind läuferisch sehr stark, stehen kompakt und spielen schnell nach vorne.” Die Fortuna hat dies in einem starken Spiel erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Die Gastgeber hatten die Mehrzahl der Torchancen, am Ende mussten sie sich aber mit dem 0:0 gegen den Tabellenführer zufriedengeben.

(jan)
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