Fortuna Düsseldorf Ihlas Bebou bleibt Fortunas Pechvogel

Düsseldorf · Ihlas Bebou ist bei Fortuna der größte Pechvogel der Saison. Der 19 Jahre alte Stürmer, der im vergangenen Sommer noch als der große Hoffnungsträger für die anstehende Spielzeit galt, wird am Montag bei einem Spezialisten in Augsburg am Knie operiert und für den Rest der Saison ausfallen.

Porträt: Das ist Ihlas Bebou
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Das ist Ihlas Bebou

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Foto: Falk Janning

"Bebou hat einen Schlag auf eine Schwachstelle am rechten Knie bekommen. Das muss nun repariert werden", sagt Mannschaftsarzt Dr. Alois Teuber. "Der Knorpel wird mit einer ganz besonderen Methode wieder mit dem Knochen vernäht." Schon seit anderthalb Monaten fällt Bebou aus. Er konnte bislang nicht operiert werden, weil sich nach der Dehnung der Bänder im Knie Wasser angesammelt hatte. Die Flüssigkeit musste vor der OP raus und die Schwellung zurückgehen.

Mit einem Blick auf die Verletztengeschichte des Togolesen meint Dr. Teuber: "Einfach unfassbar, was für ein Pech Bebou in dieser Saison hat." Im Sommer schien der Youngster noch vor einem großartigen Jahr und kurz vor dem Durchbruch zu stehen. Ex-Trainer Mike Büskens lobte den schnellen und trickreichen Angreifer, der in der Vorbereitung groß auftrumpfte, als Riesentalent.

Dann erlitt der Nachwuchsspieler im Spiel gegen den FC Zürich während eines Vorbereitungsturnieres in der Schweiz einen Schädelbruch, war kurzzeitig bewusstlos. Vom Saison-Aus war umgehend die Rede. Schneller als erwartet kämpfte er sich jedoch wieder ran, hatte im September beim 1:1 gegen Dynamo Dresden seinen ersten Einsatz bei den Profis, als er in der 62. Minute eingewechselt wurde. Es blieb sein bislang einziger Einsatz in der 2. Bundesliga.

Nun folgte der erneute Rückschlag. Für Bebou wird es ein langer Weg zurück in die Mannschaft.

(jan)
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