Interimscoach Oliver Reck ist von einem Erfolg überzeugt. "Wir werden das Stadion der Freundschaft nicht als Verlierer verlassen", versprach er auf der Pressekonferenz vor der Partie.

Reck fährt mit seinen Schützlingen in die Lausitz, um die Leistung zu bestätigen, die sie beim 1:0-Sieg in Kaiserslautern gezeigt haben. Der 48-Jährige, der beim FCK Regionalliga-Spieler Tugrul Erat aufgeboten hatte, plant auch für die Partie in Ost-Deutschland Überraschungen.

So wird es einen neuen Mannschaftskapitän geben. Oliver Fink, der die Mannschaft am Montag auf den Platz geführt hatte, ist wegen seiner fünften Gelben Karte gesperrt. Fortunas Kapitäns-Binde wird in Cottbus nun aber nicht wie eigentlich vorgesehen Innenverteidiger Martin Latka bekommen, sondern ein Akteur, den der Trainer noch nicht bekannt geben möchte. Er soll dadurch für seine starke Leistungen besonders ausgezeichnet werden.

In Frage kommt dafür Keeper Fabian Giefer, der von Reck nach der Partie in Lautern ein besonders großes Lob bekam. "Er hat in der zweiten Halbzeit vor der Fankurve des 1. FC Kaiserslautern überragend gehalten", sagte Reck.

Eine Überraschung ist auch die Tatsache, dass Giannis Gianiotas zwar wieder fit ist, allerdings nicht im Aufgebot stehen wird. Stattdessen tritt der Grieche mit der Zweiten gegen den SC Verl an.

Mit im Flieger nach Cottbus wird am Freitag Andreas Lambertz sitzen, der wieder völlig genesen ist. Noch nicht sicher ist allerdings, ob der Kämpfer auch in der Startelf stehen wird. Lambertz könnte die Position des Sechsers einnehmen, die durch Finks Gelbsperre frei wird.

Sorgen bereiteten beim Training Christian Gartner und Erwin Hoffer. Beide brachen die Übungen wegen kleinerer Wehwechen vorsichtshalber ab, sollen das Abschlusstraining am Freitag aber voll absolvieren können. Ausgeschlossen ist für die beiden letzten Partien des Jahres laut Reck eine Rückkehr von Levan Kenia, der an einem komplizierten Bruch eines Fingers laboriert.

Etwa 800 Fortunen werden ihre Mannschaft auf die weite Reise begleiten.