Fortuna Düsseldorf Lukas Schmitz: "Bin froh, wieder dabei zu sein"

Düsseldorf · Fortunas Trainer Oliver Reck konnte beim Trainingsauftakt einige Spieler begrüßen, die er längere Zeit nicht auf dem Fußballplatz gesehen hatte: Heinrich Schmidtgal, Lukas Schmitz, Oliver Fink, Andreas Lambertz und Ihlas Bebou waren nach längerer Pause wieder so weit, dass sie die Trainingsarbeit aufnehmen konnten.

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Natürlich sind sie auf ihrem Weg der Genesung unterschiedlich weit fortgeschritten. Schmitz und Lambertz sind voll belastbar, Fink und Bebou müssen sich die Wettkampfhärte noch erarbeiten, Schmidtgal beginnt mit der Ballarbeit.

Zwei Spieler fehlten: Michael Rensing und Christopher Avevor. Torhüter Rensing plagen aber nicht mehr die Rückenprobleme, die ihn vor der Winterpause zur Untätigkeit verdammt hatten, sondern ein grippaler Infekt, der in Kürze überstanden sein dürfte. Mittelfeldspieler Avevor hingegen laboriert noch immer an der in Braunschweig erlittenen Prellung mit Einblutung im Knie.

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Das ist Lukas Schmitz

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Foto: rpo, Falk Janning

Ein Spieler, der die Verantwortlichen und die Fans zum Jahresabschluss glücklich gemacht hatte, ist nur gelaufen: Mathis Bolly. Sein Siegtreffer gegen Union Berlin in der 89. Minute hatte für ruhige Festtage in der Landeshauptstadt gesorgt. Um seine empfindliche Muskulatur nicht zu gefährden, drehte er nur einige Runden.

Die Rückkehr von Lukas Schmitz, der im Spiel gegen Ingolstadt Ende Oktober einen Zehenbruch erlitten hatte, war besonders sehnsüchtig erwartet worden. Denn ohne den linken Verteidiger hatte sich die Abwehr in der zweiten Fußball-Bundesliga ziemlich wackelig präsentiert. "Natürlich bin ich froh, wieder dabei zu sein", meinte der 26 Jahre alte gebürtige Hattinger. "Das ist doch normal, wenn man zwei Monate nicht gespielt hat."

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Dass die Fortuna ohne ihn nicht wie erhofft punkten konnte, weiß er. Aber er relativiert das. "Wir haben zweimal gegen Gegner verloren, wo man denkt, gegen die müsse man gewinnen, wenn man oben mitspielen will", sagt er mit Blick auf die Niederlagen in Aalen (0:2) und gegen Sandhausen (1:3). "Aber es war für den Trainer schwer, die perfekte Lösung zu finden." Und mehrmals weist er energisch auf die Zahlen hin: "Wir stehen nicht so schlecht da, liegen nur zwei Punkte hinter dem Tabellenzweiten Karlsruhe." Und genau dort hin führt Fortunas erste Weg am 8. Februar. Ein Schlüsselspiel zum Auftakt.

Lukas Schmitz gab sich nach dem Training als ziemlich nüchterner Realist. Neben den tabellarischen Zahlen lenkte er den Blick auf zwei weitere Aspekte, die für ihn wesentlich sind: "Wir haben es selbst in der Hand, ob wir in die Bundesliga aufsteigen oder nicht. Jedes Spiel ist entscheidend. Wichtig ist aber auch, dass wir gesund bleiben." Er spricht aus Erfahrung.

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