Fortuna Meier: "Wut ist ein schlechter Ratgeber"

Das Thema Aufstieg ist bei Trainer Norbert Meier auch nach dem 1:0-Sieg in Aachen tabu. "Wir müssen keine Ziele korrigieren, weil wir keine vorgegeben haben", sagt er am Tag vor der Partie gegen die SpVgg Greuther Fürth (Freitag, 20.30 Uhr, Live-Ticker). "Oben dran bleiben", will der Coach. Und das am liebsten durch einen Sieg.

 Gastiert am Dienstag mit seiner Mannschaft beim SV Hö.-Nie.: Düsseldorfs Trainer Norbert Meier.

Gastiert am Dienstag mit seiner Mannschaft beim SV Hö.-Nie.: Düsseldorfs Trainer Norbert Meier.

Foto: rpo, Falk Janning

Das Thema Aufstieg ist bei Trainer Norbert Meier auch nach dem 1:0-Sieg in Aachen tabu. "Wir müssen keine Ziele korrigieren, weil wir keine vorgegeben haben", sagt er am Tag vor der Partie gegen die SpVgg Greuther Fürth (Freitag, 20.30 Uhr, Live-Ticker). "Oben dran bleiben", will der Coach. Und das am liebsten durch einen Sieg.

Fortuna kann mit einem Dreier punktemäßig mit dem Tabellen-Dritten FC St. Pauli gleichziehen, der erst am Sonntag bei 1860 München spielt. Bis zu dem ersehnten neunten Düsseldorfer Heimerfolg in Serie gibt es aber noch eine Menge Arbeit. "Da kommt eine ganz knifflige Aufgabe auf uns zu, die wird schwer zu lösen sein", sagt Meier. Der Trainer spricht mit Respekt von den Fürthern, hat sie einige Male beobachtet. "Die sind spielstark und schnell."

Seine Mannschaft brennt darauf, den Heimnimbus zu wahren und die Serie auszubauen. Fast die gesamte Mannschaft ist wieder fit. Bis auf den gesperrten Andreas Lambertz und die Rekonvaleszenten Deniz Kadah und Michael Melka sind alle an Bord. Kadah und Melka sollen nächste Woche wieder ins Mannschafts-Training einsteigen.

Auch Angreifer Ranisav Jovanovic macht wieder alle Übungseinheiten mit. Er bot sich auch am Donnerstag beim Geheimtraining als Joker an. Erst vor vier Wochen hatte er beim Spiel gegen den MSV Duisburg einen Muskelfaserriss erlitten.

Gedanken an die skandalösen Umstände, die zur 1:2-Niederlage im Hinspiel geführt haben, verschwendet der Trainer nicht. "Wut ist ein schlechter Ratgeber", sagt er. "Dass der Schiedsrichter so gepfiffen hat, dafür können die Fürther außerdem gar nichts. Wir müssen uns auf uns selbst konzentrieren. Kampf und Bereitschaft sind wichtiger, als uns auf Nebenschauplätzen aufzuhalten."

Meier hofft für das Fürth-Spiel auf den erneuten Schulterschluss zwischen Mannschaft und Fans. "Die Unterstützung durch den zwölften Mann ist wichtig für unser Spiel", sagt er. "Wir müssen mit einem starken Beginn die Begeisterung auf die Ränge tragen."

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