Fortuna Neue Standards gegen FSV-Beton

In einer Hinsicht war das torlose Zweitliga-Heimspiel gegen Fürth am vergangenen Freitag schon ein guter Vorgeschmack auf das, was Fortunas Fußballer beim FSV Frankfurt erwartet. Die Franken standen ganz tief in der eigenen Abwehr, versuchten dann, mit schnellen Kontern zum Erfolg zu kommen - und der FSV wird am Samstag (13Uhr) mit ganz ähnlichen Mitteln sein Glück versuchen.

 Der beste Freistoß- und Eckenschütze, Marco Christ, ist am Samstag wegen der fünften Gelbe Karte gesperrt.

Der beste Freistoß- und Eckenschütze, Marco Christ, ist am Samstag wegen der fünften Gelbe Karte gesperrt.

Foto: rpo, Falk ^Janning

In einer Hinsicht war das torlose Zweitliga-Heimspiel gegen Fürth am vergangenen Freitag schon ein guter Vorgeschmack auf das, was Fortunas Fußballer beim FSV Frankfurt erwartet. Die Franken standen ganz tief in der eigenen Abwehr, versuchten dann, mit schnellen Kontern zum Erfolg zu kommen - und der FSV wird am Samstag (13Uhr) mit ganz ähnlichen Mitteln sein Glück versuchen.

Fortunas Trainer Norbert Meier leitet aus dieser Defensivhaltung der Gegner durchaus Positives ab. "Das zeigt doch, wie viel Respekt die anderen inzwischen vor uns haben", sagt der 51-Jährige. Für die Düsseldorfer bedeutet das freilich, dass sie Mittel und Wege finden müssen, eine Betonabwehr zu knacken. Zum Beispiel über Standards - und da schmerzt es schon ein wenig, dass der beste Freistoß- und Eckenschütze, Marco Christ, am Samstag wegen der fünften Gelbe Karte gesperrt ist.

Wohl auch deshalb erklärte Meier die heutige Trainingseinheit für nicht-öffentlich: Fans bleiben also ebenso draußen wie Fotografen und potentielle Frankfurter Spione. Klar: Ohne Christ muss Fortuna einige neue Freistoß-Varianten einstudieren, und die müssen ja nicht sofort in der Mannschaftsbesprechung des FSV landen.

Im zentralen Mittelfeld wird der Regisseur von Kapitän Andreas Lambertz abgelöst, der gegen Fürth gesperrt war. Das erspart Meier die Qual der Wahl auf den Außenbahnen, wo es nun kaum Veranlassung gibt, Patrick Zoundi oder Oliver Fink aus der Startelf zu nehmen. Es sei denn, der Coach setzte wieder auf Sebastian Heidinger, der jedoch als ausgewiesener Konterspieler seine größten Stärken nach einer Führung einbringen könnte.

Änderungsbedarf besteht noch auf der linken Seite der Viererkette, da Johannes van den Bergh am Freitag die Gelb-Rote Karte sah. Kai Schwertfeger und Fabian Hergesell haben die besten Chancen, "Jojos" Vertreter zu werden.

(RP)
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