Fortuna Düsseldorf Pinto: "Die Härte im Spiel kam im Ursprung nicht von uns"

Düsseldorf · Fortuna Düsseldorf hat erneut nicht verloren – aber auch das zweite Spitzenspiel in Folge nicht gewonnen. Gegen den FC Ingolstadt gab es wenige spielerische Highlights zu bewundern, Sergio da Silva Pinto rechtfertigte nach der Partie die nicht zu übersehene Härte im Spiel.

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Fortuna Düsseldorf hat erneut nicht verloren — aber auch das zweite Spitzenspiel in Folge nicht gewonnen. Gegen den FC Ingolstadt gab es wenige spielerische Highlights zu bewundern, Sergio da Silva Pinto rechtfertigte nach der Partie die nicht zu übersehene Härte im Spiel.

So leicht kann man gegen die Fortuna ganz offensichtlich nicht gewinnen, dennoch könnte es ein letztlich enttäuschender Spieltag für das Team von Trainer Oliver Reck werden. Nach dem zweiten Remis innerhalb von gut einer Woche steht die Konkurrenz nun in den Startblöcken, um zum Überholmanöver anzusetzen.

Zwei Punkte liegen die Düsseldorfer vor SV Darmstadt, RasenBallsport Leipzig und dem 1.FC Kaiserslautern. Da Letztere am Montag gegeneinander spielen, können die Fortunen im Fall der Fälle "nur" auf dem vierten Tabellenplatz zurückfallen. In Hinblick auf die vor der Partie gegen Ingolstadt bestandene Möglichkeit, bis auf zwei Punkte an den Spitzenreiter heranzurücken und der restlichen Konkurrenz ein wenig zu enteilen, wird das Reck und Co. nicht wirklich zufriedenstellen.

Dennoch dürfen sie dem verpassten Dreier nicht hinterhertrauern, einen Sieger hatte die Partie am Freitagabend nicht verdient. "Mit einem Unentschieden zu Hause ist man nie ganz zufrieden. Aber: Das Ergebnis ist für beide Seiten gerecht. Wir wollten zwar unbedingt punkten. Auch wenn wir uns einen Sieg gewünscht hatten, müssen wir mit dem einen Punkt leben", sagte Julian Schauerte nach dem torlosen Remis. Der Rechtsverteidiger gab damit die Stimmungslage der Verantwortlichen passend wider.

Zwei Verletzte, einige Fouls

Michael Liendl blieb in dem umkämpften und rauen Spiel weitestgehend blass, Ingolstadt habe ihnen wenig Räume gelassen und "uns haben ein wenig die Ideen gefehlt", resümierte der Österreicher: "Es ist uns vollkommen klar, dass man in der Liga nichts geschenkt bekommt."

Das war auch der Eindruck, den die beiden Teams in den rund 90 Spielminuten mit vollem Körpereinsatz vermittelten. Symptomatisch waren die beiden Verletzten: Lukas Schmitz musste aufgrund einer Mittelfußverletzung vom Platz und wird vermutlich länger ausfallen. Gleiches gilt für Ingolstadts Danny da Costa — er erlitt einen offenen Schienbeinbruch. "Mit Danny da Costa haben wir leider einen schwer verletzten Spieler zu beklagen. Deshalb kann ich mich über den Punkt nicht freuen", erklärte FCI-Trainer Ralph Hasenhüttl.

Sergio da Silva Pinto rechtfertigte sich nach der Partie: "Die Härte im Spiel kam im Ursprung nicht von uns. Natürlich mussten wir dann auch dagegenhalten. Doch das Fußballspielen wurde uns dadurch sehr schwer gemacht."

Und was nimmt man jetzt aus dem Spitzenspiel mit? "Die Partie hat mal wieder gezeigt: Man kriegt in dieser Liga nichts geschenkt", so Reck.

(cfk)
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