Einen großen Schwerpunkt legte der Coach in dieser Trainingswoche auf die Defensivarbeit. "Und damit wollen wir nicht nur die Viererkette verbessern. Die Abwehrarbeit fängt schon bei Stürmer Erwin Hoffer an. Wir haben in dieser Woche daran gearbeitet, dass wir als ganze Mannschaft kompakter stehen. Nur über eine gute Defensive kann man Spiele gewinnen", erklärte der Coach.

Gefordert ist sein Team auch im Spiel nach vorne, das in Würzburg über weite Strecken gar nicht funktionierte. "Wir wollen Druck ausüben und wieder nach vorne spielen, statt die Bälle nur nach vorne zu dreschen", so der Trainer. "Ich erwarte auch von den Mittelfeldspielern Pinto und Gartner mehr Torgefahr."

Reck hat vor der Partie noch Sorgen um Heinrich Schmidtgal und Christian Gartner, die bei der Übungseinheit am Donnerstagvormittag fehlten. Gartner hatte tags zuvor einen Schlag auf den Zeh bekommen. Reck hofft, dass beide am Freitagnachmittag am Abschlusstraining wieder dabei sind.

Manager Helmut Schulte sagte am Donnerstagmittag: "Es gibt keinen Grund, sich von einer Niederlage aus den letzten zehn Pflichtspielen beeindrucken zu lassen. Am Samstag gibt es gegen den Karlsruher SC eine wunderbare Möglichkeit zur Rehabilitation." Die will auch die Mehrzahl der Fans sehen: Insgesamt 32.000 Zuschauer werden erwartet, darunter 2500 aus Karlsruhe.