Fotos Stimmen zum Duisburg-Spiel
Mannschaftskapitän "Lumpi" Lambertz: "Herrlich, ein schönes Gefühl. Wenn wir uns jetzt vernünftig vorbereiten, dann schaffen wir vielleicht die Sensation. Ich hoffe, dass wir in Berlin ein ordentliches Spiel abliefern können und dann hier das Ding rocken können. Heute haben wir zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht und nachher ein bisschen auf Sicherheit gespielt, das haben wir ganz gut gemacht."
Innenverteidiger Assani Lukimya: "Für mich persönlich war es ein etwas komisches Gefühl heute. Die Hauptsache aber ist, dass wir die Quali doch noch mehr oder weniger souverän gepackt haben. Für Berlin kommen jetzt wieder neue Kräfte hinzu, da müssen wir alles mobilisieren, was wir haben. Eigentlich war es wichtig für uns, die Null zu halten, das haben wir aber erst in der zweiten Hälfte gut gemacht. Zu meiner Situation wollte ich zunächst nichts sagen, aber es werden noch Gespräche stattfinden. Dabei ist auch Fortuna eine Option, mit der Fortuna kann man schließlich immer reden."
Wolf Werner, Sportdirektor von Fortuna Düsseldorf: „Es war bis zum Schluss eine Nervenschlacht. In der Relegation ist Hertha BSC der große Favorit, da werden wir eine ganz andere Leistung als heute abrufen müssen. Das werden wir auch.“
Spanischer Innenverteidiger Juanan: "Ich bin mit dem Unentschieden zufrieden, schließlich ist jetzt wieder alles für uns drin. Bisher haben wir schon alles erreicht, was zu diesem Zeitpunkt noch möglich war. Jetzt werden wir uns voll reinhängen und weiter kämpfen, denn das Ziel ist ja klar – die 1. Bundesliga."
Fortunas bester Torschütze Sascha Rösler: "Ich bin riesig erleichtert, wir hatten uns nach der Sensations-Vorrunde den Verlauf der Rückrunde alle anders vorgestellt. Viele, allen voran ich, hatten zum Schluss richtig schwere Beine, haben aber vorher noch die Tore gemacht und das Spiel zuletzt über die Runden gebracht. Mir ist es auch Scheißegal, wie wir es gemacht haben, es zählt einfach nur das Ergebnis. Jetzt fällt der ganze Ballast ab, wir haben in Berlin nichts zu verlieren. Wenn wir dort ein gutes Ergebnis holen, dann ist hier alles möglich. Wir haben uns schon gegen Duisburg schwer wehren müssen, die wollten schließlich auch gewinnen."
Rechtsverteidiger Tobias Levels: "Natürlich wollten wir gewinnen, aber das 2:2 reicht doch auch. Wenn am Donnerstag in Berlin angepfiffen wird, dann zählt das, was vorher war, sowieso nicht mehr. Da kommt es nur darauf an, wer in zwei Spielen der Bessere ist."
Einwechselstürmer Ranisav Jovanovic: "Ich kann die Pfiffe in der Schlussphase nicht verstehen, das ist doch ein Top-Ergebnis für uns, zumal alle wussten, dass St. Pauli führt. Für Berlin müssen wir uns die Hertha anschauen, voll konzentriert sein und das Beste daraus machen, die haben qualitativ sehr gute Spieler. Wenn ich wollte, könnte ich allein einen ganzen Block im Olympiastadion füllen, so viele Leute kenne ich dort. Jetzt ist als erstes ist Regeneration angesagt."
Linksverteidiger Sascha Dum: "Ich bin froh, dass wir den nötigen Punkt geholt haben. Zum Schluss hatten die Duisburger eigentlich keine klare Chance mehr und wir dagegen wollten schon noch das dritte Tor machen, das hat nur nicht mehr geklappt."
Offensivallrounder Thomas Bröker: "Es geht Schlag auf Schlag weiter, am Donnerstag ist schon das erste Relegationsspiel. Gegen Ende haben wir das Ding ganz gut runtergespielt, haben jetzt zwei Endspiele vor der Nase, in denen wir alles abrufen müssen. Jetzt haben wir es, jetzt müssen wir dran ziehen, müssen mehr Meter machen, als der Gegner. Das werden zwei ganz geile Endspiele, wir haben doch nichts zu verlieren, der kleine psychologische Vorteil sollte auf unserer Seite sein. Es muss sich niemand zurückhalten, alle voll drauf."
Zurzeit verletzter Verteidiger "Jojo" van den Bergh: "Ich finde es gegen Hertha einfacher, wenn man so was überhaupt sagen darf, denn gegen Köln spielt viel Umfeld noch eine entscheidende Rolle. Als verletzter Spieler auf der Bank ist man genauso angespannt, du verlierst auch das gleiche an Gewicht, wie auf dem Platz. In Berlin werden wir alles reinwerfen, was wir haben, vielleicht mit einem kleinen psychologischen Vorteil für uns – wir haben die ganze Saison oben gespielt, die Berliner unten. Es ist für die Stadt Düsseldorf und die Fortuna eine Riesenchance, da werden alle alles geben."
Verletzter Torhüter Robert Almer: "Es ist sehr bitter zuschauen zu müssen, aber wenn man dann sieht, dass die Jungs auf dem Rasen das ganz gut hinkriegen, dann hilft das."