Fotos Stimmen zum Nürnberg-Spiel
Wir haben die Stimmen zu Fortunas 0:2-Niederlage beim 1. FC Nürnberg.
Abwehrspieler Leon Balogun: "Wir haben nach hinten gar nicht so viel zugelassen, es war allerdings nicht gut, dass wir nach vorne nicht gradlinig waren, nicht zielstrebig genug. Die letzten Bälle stimmten einfach nicht, wir haben uns nicht in die Position bringen können, uns zu belohnen. Dann haben wir uns noch zweimal auskontern lassen – das war's dann. Die Nürnberger waren entschlossener in ihren Aktionen."
FCN-Coach Dieter Hecking: "Kompliment an meine Co-Trainer, die den Schwerpunkt ihrer Arbeit auf die Angriffe über die rechte Außenbahn gelegt haben."
Fortuna-Trainer Norbert Meier: "Die Nürnberger waren in den Zweikämpfen bissiger und im Ausnutzen der Chancen effektiver."
Stürmer Robbie Kruse: "Das war eine schlechte Vorstellung von uns. Wir haben uns Chancen erarbeitet, aber keine davon nutzen können. Wir müssen schon jetzt nach vorne schauen, Hannover steht vor der Tür und wir müssen den Fans im letzten Heimspiel etwas bieten – leider ohne mich, wegen der Sperre für die fünfte Gelbe Karte."
Mittelfeldakteur Oliver Fink: "Klar eine unnötige Niederlage – obwohl wir genügend Spielanteile hatten, haben wir gute Chancen nicht zu Toren nutzen können. Am Kurzpassspiel müssen wir sicherlich arbeiten, wenn du viel zu viele davon produzierst, dann lädst du den Gegner ja zu Kontern ein. Wir haben schon versucht, das Spiel zu diktieren – der Abschluss hat einfach nicht gepasst."
Verteidiger Adam Bodzek: "Es war hier mehr drin, wir haben etwas verschenkt, weil wir nicht das gezeigt haben, was wir können. In der zweiten Halbzeit haben wir zwar mehr Druck gemacht, aber leider kein Tor – es wird irgendwann einmal eng, wenn man öfter nur eine Halbzeit das spielt, was man kann. Die Möglichkeiten, das Ergebnis anders zu gestalten, waren da."
Mittelfeldspieler Axel Bellinghausen: "Wir haben verloren, das ist ärgerlich. Es wäre sicher besser gelaufen, wenn ich die Chance zur Führung genutzt hätte. Das hat nicht funktioniert und wir haben uns danach schwer getan – tut mir Leid für die Mannschaft. Die Nürnberger haben es sehr clever gemacht, kamen zeitweise gleich mit drei Leuten über unsere Seite, fast schon überfallartig ihre Angriffe. Wir müssen uns wohl dran gewöhnen, dass von außen schon andere Maßstäbe an die Mannschaft gesetzt werden."
Mannschaftskapitän Andreas Lambertz: "Es war ein schwieriges Spiel, die Nürnberger waren gallig in den Zweikämpfen. Wir waren darauf vorbereitet, aber es ging einfach nicht – die haben uns den Schneid abgekauft und wir haben es heute nicht geschafft, dagegen zu halten. Irgendwie waren wir nicht so im Geschehen, wie in den letzten Spielen. Tagelang hinterhertrauern hat keinen Sinn, wir ärgern uns natürlich, aber die Konzentration auf Hannover muss schnell da sein."