Fortuna Düsseldorf Ultras hängen Plakat beim Training auf: "Kämpft oder geht"

Düsseldorf · Die Profis des Zweitligisten Fortuna Düsseldorf haben beim Training am Montag einmal mehr ungebetenen Besuch erhalten. Mitglieder der Ultra-Gruppierung Dissidenti hängten während der Einheit auf dem Trainingsgelände neben der Arena ein Plakat auf.

Fortuna Düsseldorf: Ultras hängen Plakat bei Training auf
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"Kämpft oder geht": Ultras hängen Plakat bei Training auf

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Foto: Falk Janning

"Kämpft oder geht", lautet die Botschaft der Ultras. Die Spieler schien die Aktion wenig bis gar nicht zu interessieren, sie trainierten einfach weiter.

Fortuna hatte das letzte Saisonspiel beim FC St. Pauli vor genau einer Woche 0:4 verloren. Dabei zeigten die Spieler eine unterirdische Leistung und konnten sich bei Keeper Michael Rensing gedanken, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel.

Die Partie gegen Schlusslicht MSV Duisburg am kommenden Freitag (18.30 Uhr) ist für Trainer Frank Kramer ein Endspiel. Sollte die Fortuna eine weitere Pleite kassieren, dürfte der Coach nicht mehr zu halten sein, auch wenn die Verantwortlichen sich stets hinter Kramer stellen.

Nach zwei freien Tagen bat Kramer seine Spieler am Montag wieder auf den Platz. In der Woche nach der bösen Klatsche in Hamburg hatte der Trainer das Pensum in den Übungseinheiten bereits erhöht. "Ich kümmere mich nur um das, was ich beeinflussen kann, und das ist, hart und klar mit der Mannschaft zu arbeiten", sagt der Trainer. "Fragen nach meiner Zukunft kann ich nicht beantworten."

Den Test gegen den niederländischen Zweitligisten Fortuna Sittard am vergangenen Freitag (5:0) habe die Truppe ordentlich genutzt, "insgesamt war das okay. Es ist sehr wichtig, dass die Jungs solche Spiele annehmen, dass sie reagieren auf das, was in letzter Zeit geschehen ist. Das ist die Grundvoraussetzung dafür, was am nächsten Freitag gegen Duisburg passiert."

(seeg)
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