Wintercup 2013: Fortunen in der Einzelkritik

FABIAN GIEFER Gleich zu Beginn der ersten Partie musste der 22-Jährige
sein Können beweisen. Beim 0:1 stand er dann alleine gegen Reus, konnte
später noch zweimal spektakulär eingreifen.

ROBERT ALMER Ging im Spiel um Platz drei zwischen die Pfosten. Der
österreichische Nationalkeeper wurde selten geprüft.

TOBIAS LEVELS Übernahm im ersten Spiel die rechte Seite der Abwehrkette.
Wagte nach dem Dortmunder Treffer mehr in der Offensive, seine Flanken
waren allerdings nicht gefährlich genug.

ADAM BODZEK Musste auch im Wintercup die Rolle des Innenverteidigers
übernehmen. Spielte ganz sicher, trug aber wenig zum Aufbau bei.

STELIOS MALEZAS Wie angekündigt, ließ der Trainer den lange verletzten
Innenverteidiger Spielpraxis sammeln. Stand – wie andere auch - nicht
richtig, als Marco Reus vor dem 0:1 auf das Tor zusteuerte.

JOHANNES VAN DEN BERGH Agierte zunächst sicher an der linken Seite der
Abwehrkette, zeigte den einen oder anderen Vorstoß in die Offensive.
Beim Treffer des BVB stand auch er nicht eng genug am Mann.

ANDREAS LAMBERTZ Der Kapitän begann das erste Spiel sehr bissig, stellte
sich jedem Zweikampf und störte den Spielaufbau der Dortmunder oft
erfolgreich. Später klappte auch das Passspiel etwas besser.

OLIVER FINK Stellte den BVB-Spielern zeitweise gut die Laufwege zu, ließ
selten einen Gegenspieler vorbei. Versuchte einige Weitschüsse
anzubringen, blieb allerdings erfolglos.

STEFAN REISINGER Auf der rechten Außenbahn konnte der gebürtige
Landshuter sich zunächst nur selten durchsetzen. Zeigte sich im kleinen
Finale als Sturmspitze spritziger und engagierter.

KEN ILSØ Kam für Nando Rafael schon gegen den BVB, blieb dann zum Spiel
um Platz drei gegen Standard Lüttich in der Mannschaft. Erzielte dort
nach 43 Sekunden den Treffer zur Führung.

ROBBIE KRUSE War der beste Fortune, hatte gegen Dortmund auch die
einzige Torchance, scheiterte aber an Weidenfeller. Gab im zweiten Spiel
die Torvorlage für Ken Ilsø und erzielte selbst das 2:0.

AXEL BELLINGHAUSEN Spulte ein großes Laufpensum herunter, leider konnte
er sich nicht immer durchsetzen, lief sich immer wieder fest.

NANDO RAFAEL Der Deutsch-Angolaner übernahm zunächst die Sturmspitze
gegen den Deutschen Meister. Verletzte sich an der Leiste und wurde
deshalb in der 37. Spielminute gegen Ken Ilsø ausgetauscht.

LEON BALOGUN Wie zuletzt schon in der Bundesliga, lief der 24-jährige
Berliner im zweiten Spiel als rechter Verteidiger auf.

JUANAN Der gebürtige Mallorquiner konnte nach einem schnell verheilten,
leichten Bandscheibenvorfall schon wieder auflaufen. Ging beim Ausgleich
der Belgier nicht entschlossen zum Kopfball.