Fotos Die hässlichsten Trikots aller Zeiten
Trikot sind Geschmackssache. Aber es gibt auch Trikots, bei denen jeder Geschmack fehlt.
So wie beim spanischen Viertligisten CD Palencia, der auf "körperbetonte" Trikots in Erinnerung an Gunther von Hagens "Körperwelten", eine Ausstellung plastinierter überwiegend menschlicher Körper, erinnert.
PSG überraschte in der Saison 20/21 mit einem Look in pink und lila. Die Farben sind dabei extrem grell und sollen an eine strahlende Galaxie erinnern. „Eine neue Auswahl, für eine neue Dimension", schrieb der Klub zur neuen Kollektion, die in Zusammenarbeit mit AirJordan entstanden ist.
Auf eine Art Tarnfleck-Trikot setzt der SC Freiburg in der Bundesliga-Saison 2017/18. Allerdings werden die Breisgauer das Outfit nicht oft tragen, denn das Dress ist lediglich das Ausweichtrikot.
Der englische Viertligist Wycombe Wanderers hat zur Saison 2017/18 ein neues Torwart-Trikot präsentiert. Knallbunt mit vielen Flecken – ein bisschen erinnert das Trikot an ein Kaleidoskop. Doch es soll helfen, die Gegentore zu verringern: Denn mit dem Trikot sollen die gegnerischen Angreifer abgelenkt werden. Wenn's hilft...
Ähnlich hässlich ging es beim englischen Klub Norwich City zu. Von 1992 bis 1994 trugen die Profis diese schicken Trikots. Bei den Fans wurden sie nur "bird poo", zu deutsch "Vogeldreck" genannt. Kein Wunder, denn der Klub hört auch auf den Spitznamen "Kanarienvögel".
25 Jahre "Fritzle": Mit einer einigermaßen schlimmen Hommage an das eigene Maskottchen feiert der VfB Stuttgart im Jahr 2017 das 25-jährige Dienstjubiläum des Schwaben-Krokodils. Positiv: Bis zum 50. Geburtstag des Maskottchens – und damit bis zu einem neuen Jubiläumstrikot – dauert es noch ein paar Jahre.
Autsch: Mit dem Karnevalstrikot für die Session 2015/16 hat Bundesligist 1. FC Köln einen klassischen Fehlgriff getätigt. Das Trikot soll an die Roten Funken angelehnt sein. Es sieht allerdings eher nach einem Clowns-Kostüm aus.
Doch es geht noch besser: "Mer stelle alles op der Kopp" – so lautet das Kölner Karnevalsmotto der Session 2016. Und auch der 1. FC Köln hielt sich an die Vorgabe. Gegen den VfB Stuttgart trugen die FC-Profis Trikots, bei denen der Hinschau-Effekt programmiert war.
Auch für die Saison 2019/20 hat sich der 1. FC Köln wieder etwas Besonderes einfallen lassen. Auf dem dritten Trikot sind ganz viele kleine Kölner Dome aufgereiht.
Auch in Mainz wird Karneval, besser gesagt, Fastnacht gefeiert. Die Trikots dazu wirken 2015/16 wie eine leicht zurückhaltende Hommage an die Faber-Trikots des VfL Bochum aus den 90er Jahren. Zu denen kommen wir gleich natürlich auch noch.
Vor allem Torhüter waren in der Vergangenheit immer gut für modische Fehlgriffe – und sind es immer noch. Aber dazu kommen wir später. Erst einmal zeigen wir David Seaman bei der EM 1996 in einem bunten, hässlichen Trikot.
Und dann war da noch Jörg Schmadtke, der ein Faible für bunte Trikots hatte. Mit diesem (Alb)-Traum in Lila und Gelb ist er in der Saison 1992 allerdings aus der Bundesliga abgestiegen.
Ja, richtig, so lief der FC Barcelona in den Jahren 1995 bis 1997 herum. Zum Glück nur auf fremdem Geläuf, ansonsten wären vielleicht einige Fans im Camp Nou erblindet.
Dieses besondere Exemplar des VfL Bochum aus dem Jahr 1997 darf natürlich in einer Bilderstrecke über die hässlichsten Fußballtrikots aller Zeiten nicht fehlen. Maurizio Gaudino hat wahrscheinlich die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, als er das Trikot gesehen hat. Die gleichen Trikots gab es übrigens noch in Blau – also auf der einen Seite. Die andere war auch bei diesen Shirts so bunt wie auf dem Foto.
In den 90er Jahren war Jorge Campos einer der bekanntesten Fußballer Mexikos. Das lag vor allem an seinen Ausflügen in den Sturm – und an seinen bunten Trikots. Diese entwarf der ehemalige Nationalkeeper teilweise selbst.
Die 90er sind zwar vorbei, erleben modisch aber gerade ein Comeback. Das dachte sich wohl auch Manchester City. Anders ist dieses Ausweichtrikot (r) für die Saison 2019/20 nicht zu erklären.
Uwe Kamps, Teil 1: Ohne Worte...
Uwe Kamps, Teil 2: Ein bisschen besser, aber immer noch schlimm.
Ja, der englische Klub Hull City nennt sich die "Tigers". Aber muss der Spitzname sich so in einem Trikot widerspiegeln wie 1992? Ziemlich uncool.
Einen Versuch war es ja wert, Grau und Orange zu kombinieren. Der FC Chelsea lag damit in der Saison 1994 allerdings ein bisschen daneben.
Igitt, so viel Grün! 1991 trat der schottische Spitzenklub Celtic Glasgow mit diesem schönen Exemplar an. Man weiß gar nicht, wo man zuerst hingucken soll.
1990/91 trug Manchester United in fremden Stadien dieses Trikot. Wenn es das aktuelle wäre, wäre Bastian Schweinsteiger vielleicht nicht auf die Insel gewechselt.
Der italienische Erstligist SSC Neapel hatte im Jahr 2013 die Idee, in Tarnfarben aufzulaufen. Nicht gerade schön.
Auch Fortuna Düsseldorf hatte einst ziemlich, sagen wir mal, gewöhnungsbedürftige Trikots. So wie in der Saison 1989/90.
Und auch das Neongelb aus der Saison 2014/15 war etwas daneben.
Jetzt kommen wir noch einmal zum Anfang zurück. Denn dieses schicke Trikot wird der Torhüter des Zweitligisten FC St. Pauli in der Saison 2015/16 tragen. Damit sind die 90er zurück!
Nicht viel besser ist das Torwarttrikot des Bundesligisten 1899 Hoffenheim für die Saison 2015/16. Ok, besser als das von St. Pauli ist es schon.
Der spanische Zweitlgist Deportivo Lugo war bei der Auswahl seiner Trikots offenbar in Bierlaune. Das Design der Shirts stellt jedenfalls ein gefülltes Bierglas dar – Schaumkrone inklusive. Gleich daneben das nächste Schmankerl: Hier ziert ein Oktopus-Tentakel das Trikot. Wem's schmeckt.
Kommen wir zum 1. FC Köln. Dort stand Bodo Illgner von 1985 bis 1996 im Tor – und trug oftmals ziemlich hässliche, bunte Trikots.
Allerdings waren die Outfits in der Nationalmannschaft nicht viel besser. Nur nicht sooo bunt.
Und noch einmal der FC: Toni Polster und seine Kollegen trugen in der Saison 1997/98 diese Trikots. An den Ärmeln haben sich Bienen eingenistet, jedenfalls sieht es danach aus. Ob Stefan Effenberg sich in dieser Szene auch über die Trikots seines Gegners beschwert, ist nicht überliefert.
Die Trikots des 1. FC Kaiserslautern im Jahr 1991. Die Spieler schienen selbst nicht zu glauben, wie sie beim Einlaufen ins Stadion aussahen.
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