Frauen-WM 2015 Deutschland - USA: Fakten
Wir haben die Fakten zum Halbfinale der Frauen-WM zwischen Deutschland und den USA zusammengestellt.
SZENE DES SPIELS: Der verschossene Elfmeter von Celia Sasic. Knapp links ging der Schuss am Pfosten vorbei, US-Torhüterin Hope Solo war da schon längst auf dem Weg in die andere Ecke. Die Torjägerin, die Deutschland im Viertelfinale gegen Frankreich mit ihrem verwandelten Handelfmeter erst in die Verlängerung gerettet hatte, war nach dem Spiel untröstlich.
SPIELERIN DES SPIELS: Carli Lloyd. Verwandelte den (unberechtigten) Foulelfmeter eiskalt, bereitet anschließend auch das 2:0 durch Kelley O'Hara vor. Durfte im neuen 4-2-3-1-System der USA deutlich offensiver und mit mehr Freiraum agieren, das gefiel der 32 Jahre alten Kapitänin offenbar bestens.
AUFREGER DES SPIELS: Schiedsrichterin Teodora Albon. Die Rumänin leistete sich zwei Fehlentscheidungen. Erst zeigte sie US-Innenverteidigerin Julie Johnston nach deren Notbremse gegen Alexandra Popp nur Gelb statt Rot, dann entschied sie beim Foul von Annike Krahn an Alex Morgan auf Strafstoß, obwohl der Kontakt vor dem Sechzehner stattfand.
KRIEGERIN DES SPIELS: Alexandra Popp. Spielte nach einem Zusammenprall nach 30 Minuten mit Morgan Brian mit einer dicken Platzwunde am Kopf. Die wurde zunächst getackert und verbunden, nach dem Spiel mit sechs Stichen genäht.
WAS NOCH ZU SAGEN WÄRE: "Es ist immer ärgerlich, so in Rückstand zu geraten. Aber dass wir verloren haben, liegt ja nicht allein an der Schiedsrichterin." (Annike Krahn)