DFB-Pokal der Frauen Zweitligist Bremen kegelt Favorit Turbine Potsdam raus

Bremen · Werder Bremen hat in der zweiten Runde des DFB-Pokals der Frauen für eine faustdicke Überraschung gesorgt. Der Zweitligist setzte sich gegen Bundesliga-Spitzenreiter Turbine Potsdam 5:4 im Elfmeterschießen durch. Nach 120 Minuten hatte es 1:1 (1:1, 1:0) gestanden.

 Werder Bremen hat im DFB-Pokal für eine faustdicke Überraschung gesorgt.

Werder Bremen hat im DFB-Pokal für eine faustdicke Überraschung gesorgt.

Foto: Werder Bremen

Potsdam, das seine vorherigen vier Punktspiele in dieser Saison allesamt gewonnen hatte, lief in Bremen lange einem Rückstand hinterher. Erst in der Nachspielzeit rettete Johanna Elsig (90.+1) den Favoriten mit ihrem Treffer zum 1:1 überhaupt in die Verlängerung. Bis dahin lag Werder durch Reena Wichmann (19.) vorne.

Bremen ließ sich von diesem späten Gegentreffer aber nicht aus der Ruhe bringen. Nach einer torlosen Verlängerung behielten die Hanseatinnen vom Elfmeterpunkt die Nerven. Letztlich verwandelte Pia-Sophie Wolter den entscheidenden Versuch, nachdem die Potsdamerin Sarah Zadrazil ihren Elfmeter vergeben hatte.

Titelverteidiger VfL Wolfsburg siegte dagegen standesgemäß beim Regionalligisten 1. FFC Fortuna Dresden mit 9:0 (4:0). Ebenfalls in der Runde der besten 16 Teams steht der MSV Duisburg. Die Zebras, trainiert von Ex-Nationalspielerin Inka Grings, gewannen nach anfänglichen Schwierigkeiten 5:0 (1:0) beim Zweitligisten SV Henstedt-Ulzburg.

(sid)
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