Trainer startet mit Pleite Labbadia will den Hamburger SV "aufheben"

Hamburg · Trainer Bruno Labbadia (49) von Tabellenschlusslicht Hamburger SV ist nach seinem verpatzten Debüt im Nordderby bei Werder Bremen (0:1) im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga mehr denn je als Psychologe gefragt.

Hamburger SV: Bruno Labbadia tröstet Profis nach Pleite in Bremen
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Neu-Trainer Labbadia tröstet HSV-Spieler nach Pleite

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"Das Entscheidende ist, der Mannschaft einen Plan zu geben und sie aufzuheben. Wir müssen sie wieder aufrichten", sagte Labbadia am Montag: "Wir haben keine Zeit, lange enttäuscht zu sein."

Nach dem 0:1 beim Erzrivalen durch das Elfmeter-Tor von Franco Di Santo (84.) ist der HSV unter Labbadia weiter Letzter und hat vier Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz. Der Neu-Trainer schwor die Hanseaten bereits auf die nächste Partie gegen den FC Augsburg (Samstag, 15.30 Uhr/Sky) ein. "Die Mannschaft will, will unbedingt", sagte Labbadia, der sein Team nicht wie normal auslaufen, sondern richtig trainieren ließ.

Ein weiteres Trainingslager wie in der Vorwoche nach seinem Amtsantritt werde es aber nicht geben. "Das Letzte, was jetzt angebracht ist, ist Aktionismus", sagte Labbadia, der Kapitän Rafael van der Vaart und Co. den obligatorischen freien Dienstag nicht strich. Labbadia machte mit Blick auf das so wichtige Augsburg-Spiel aber klar: "Am Mittwoch müssen alle absolut konzentriert sein."

(sid)
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