Kühne steigt beim HSV ein Hamburger Arena heißt wieder Volksparkstadion

Hamburg · Nach zähen Verhandlungen beteiligt sich Edelfan Klaus-Michael Kühne jetzt doch an der Fußball AG des finanziell angeschlagenen Bundesligisten Hamburger SV. Der 77 Jahre alte Milliardär kauft sich für 18,75 Millionen Euro 7,5 Prozent der Anteile.

 Das Stadion des HSV heißt wieder Volksparkstadion.

Das Stadion des HSV heißt wieder Volksparkstadion.

Foto: dpa, awa kno ljm jai

Zudem kaufte Kühne dem HSV die Namensrechte des Stadions ab. Ab dem 1. Juli heißt die Arena für vier Jahre dann wieder Volksparkstadion.

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"Wir setzen damit unseren Weg der wirtschaftlichen Konsolidierung fort und haben ein ganz wichtiges Etappenziel erreicht", sagte Aufsichtsrats-Chef Karl Gernandt: "Wir werden weiterhin hart daran arbeiten, dass der HSV im Bundesligavergleich in allen Bereichen an Wettbewerbsfähigkeit zurückgewinnt." Durch Kühnes Einstieg steht dem HSV nun auch wieder frisches Geld zur Verfügung, um auf dem Transfermarkt den erhofften Stürmer zu verpflichten. Den Klub plagen Verbindlichkeiten von über 100 Millionen Euro.

Kühnes Investition überrascht. Schließlich hatte der Unternehmer sich noch kurz vor Weihnachten geweigert, seinen Kredit von 25 Millionen Euro in Vereinsanteile umzuwandeln. Doch Gernandt konnte Kühne offenbar doch zum Einstieg überreden. "Ich hoffe, dass ich den Aufbruch des HSV mit meinem Beitrag unterstützen kann", sagte Kühne.

Das HSV-Stadion hieß bereits zwischen 1953 und 2001 Volksparkstadion. Unter diesem Namen feierten die Hamburger ihre größten Erfolge, ehe Sponsoren die Namensrechte kauften. Seitdem hatte das Stadion drei verschiedene Namen. "Es war mir als HSVer eine Herzensangelegenheit, dass die Fußball-Heimat des HSV wieder ihren ursprünglichen Namen trägt", sagte Kühne: "Ich wünsche mir, dass unsere Mannschaft im Volksparkstadion wieder an alte Erfolge anknüpfen kann."

(sid)
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