Das ist Joe Zinnbauer.

Er wurde am 1. Mai 1970 als Josef Zinnbauer in Schwandorf geboren.

Seine Karriere begann er beim TSV Wendelstein.

Zwischen 1988 und 1998 spielte er bei zehn verschiedenen Vereinen: Zunächst im Amateurbereich bei der SVG Göttingen 07 (1989/90), TSV Vestenbergsgreuth (1990/91), SC 08 Bamberg (1991/92), SpVgg Bayreuth (1992/93) und dem SSV Ulm 1846 (1993/94), mit dem er zwar Oberligameister wurde, allerdings in der Aufstiegsrunde zur 2. Liga scheiterte.

Zur Saison 1994/95 wechselte er zum Karlsruher SC in die Bundesliga, blieb aber ohne Einsatz, sodass er sich dem Zweitligisten FSV Mainz 05 anschloss. In der Saison 1995/96 kam er auf 17 Einsätze und zwei Tore.

Da er seine Profi-Karriere aufgrund einer Knieverletzung beenden musste, ließ er seine Laufbahn bei der SG Post/Süd Regensburg (1996/97), dem SC Weismain (1997/98) und seinem Heimatverein TSV Wendelstein (1998 bis 2004) ausklingen. Sowohl in Wendelstein als auch 2004/05 beim Henger SV funguierte er als Spielertrainer.

Zinnbauer machte eine Lehre zum Zerspannungsmechaniker sowie zum Versicherungskaufmann. Mit dem von ihm gegründeten Finanzberatungsunternehmen verdiente er mehrere Millionen Mark. Die Unternehmensgruppe Zinnbauer hat ihren Sitz in Nürnberg.

Zur Saison 2005/06 übernahm er den Posten des Cheftrainers bei Niedersachsenligist VfB Oldenburg.

Zum Ende der Saison 2009/10 wurde er entlassen, obwohl er das Saisonziel (Qualifikation für die eingleisige Oberliga Niedersachsen) erreicht hatte.

Von Januar 2011 bis März 2012 war er Co-Trainer des Zweitligisten Karlsruher SC, anschließend betreute er zwei Jahre lang die U23-Mannschaft des KSC.

2014 absolvierte er den Fußballlehrer-Lehrgang des DFB an der Hennes-Weisweiler-Akademie in Hennef und erhielt die Uefa-Pro-Lizenz.

Zur Saison 2014/15 wurde er Trainer der U23-Mannschaft des Hamburger SV und gewann die ersten acht Saisonspiele in der Regionalliga.

Nach der Entlassung von Chef-Trainer Mirko Slomka übernahm er am 17. September 2014 den abstiegsbedrohten Bundesligisten. Bei der höchsten Niederlage in der Bundesliga-Geschichte des Hamburger SV (0:8 beim FC Bayern München) war er Trainer.

Am 22. März 2015, zwei Tage nach der 0:1-Heimniederlage gegen den Hamburger SV, wurde er als Cheftrainer des Bundesligisten freigestellt.

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