Djourou Wackelkandidat Labbadia nimmt HSV-Profis in die Pflicht

Hamburg · Trainer Bruno Labbadia fordert für das erste Bundesliga-Heimspiel des Hamburger SV am Samstag (18.30 Uhr) gegen den VfB Stuttgart eine klare Leistungssteigerung seiner Mannschaft. "Jena war schwerer zu verkraften als Bayern, das haben wir selber verbockt", sagte der Coach am Donnerstag zum Pokal-Aus in Thüringen (2:3) und dem 0:5 in München am vergangenen Freitag.

"Ich erwarte ein intensives Spiel. Wir müssen den Abreibungskampf gewinnen", betonte der 49-Jährige. Beim letzten Aufeinandertreffen verlor der HSV im Mai am vorletzten Spieltag in Stuttgart 1:2. "Ich bin sehr froh, dass beide Klubs in der Bundesliga aufeinandertreffen, beide haben große Schwierigkeiten gehabt", betonte der Hesse, der von 2010 bis 2013 beim VfB arbeitete. Man habe einen weiten Weg vor sich, der nur mit viel Arbeit und Geschlossenheit im Team bewältigt werden könne. Mit den sportlichen Rückschlägen und den Negativschlagzeilen rund um den Tabellenletzten lerne man zu leben: "Es liegt an uns, das ins Positive zu kehren." Noch nicht wieder planen kann der Coach mit Ersatztorhüter Jaroslav Drobny nach überstandener Schulterverletzung. "Nein, er wird noch nicht im Kader sein, auch wenn ihm die eine Halbzeit im Test gegen Cagliari Calcio gut getan hat. Er ist auf einem guten Weg", betonte Labbadia. Trotz eines schmerzenden Knöchels soll Stürmer Michael Gregoritsch dabei sein, Mannschaftskapitän Johan Djourou bleibt wegen Adduktorenbeschwerden ein Wackelkandidat. Beim Geheimtraining am Donnerstag ließ sich der HSV nicht in die Karten gucken.

(dpa)
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