Pyrotechnik Hannover 96 erhält hohe Geldstrafe

Frankfurt/Main · Zweitligist Hannover 96 ist wegen des Fehlverhaltens einer seiner Anhänger hart bestraft worden. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verurteilte die Niedersachsen am Donnerstag wegen unsportlichen Verhaltens der Fans in vier Fällen zu einer Geldstrafe in Höhe von 48.000 Euro.

Der Verein darf von dem Betrag 16.000 Euro für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen einsetzen. Dies muss bis zum 30. Juni 2017 nachgewiesen werden. Hannover kann gegen das Urteil des Einzelrichters binnen 24 Stunden eine mündliche Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht beantragen. Die 96-Fans haben während der Zweitligaspiele beim VfL Bochum am 26. August 2016 und bei Union Berlin am 16. Oktober 2016 Pyrotechnik gezündet. In Berlin musste das Match aufgrund entstandener Rauchentwicklung für fünf Minuten unterbrochen werden. Auch beim Derby in Braunschweig am 6. November 2016 gab es vermehrt Pyrotechnik, dabei wurden Bengalos und Böller in Richtung Ordner geworfen. Darüber hinaus gab es noch mehrmals beleidigende Gesänge.

(dpa)
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