Bundesliga-Aufsteiger Hannover 96 lehnt 119 Mitgliedsanträge ab

Hannover · Hannover 96 hat 119 Mitgliedsanträge abgelehnt. Die Opposition im Verein kritisierte dies als "beispielloses Vorgehen". Dem Klub entgehen "Mitgliedsbeiträge von jährlich ca. 11 500 Euro und den abgelehnten Mitgliedern der Dauerkartenrabatt von 10 ", schreibt die Interessengemeinschaft Pro Verein 1896. Klubchef Martin Kind sagte dazu der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" und der "Neuen Presse": "Wir bestätigen, dass wir im Interesse des Vereins Hannover 96 die Entscheidung getroffen haben, 119 Mitgliedsanträge abzulehnen." Eine weitere Begründung gab er nicht.

Hintergrund der Ablehnung dürfte der Dauerstreit zwischen Kind und der Vereinsopposition sein. Der Präsident und Mehrfach-Geschäftsführer von Hannover 96 will noch im Laufe der Spielzeit die Mehrheit bei der entscheidenden Gesellschaft des Fußball-Bundesligisten übernehmen, der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA. Diese Gesellschaft hält die Lizenz für den Spielbetrieb in der Bundesliga.

(dpa)
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