Bundesliga 15/16 Almeida streckt Kohr mit dem Ellenbogen nieder
Wegen eines eines vermeintlichen Ellbogenschlags ins Gesicht seines Gegenspielers Dominik Kohr droht Hannovers Hugo Almeida eine längere Sperre. Am Montag leitete der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ein Verfahren wegen des Verdachts "eines krass sportwidrigen Verhaltens in der Form einer Tätlichkeit" ein.
Unschöne Szene am Rande des Spielgeschehens. In der 73. Minute hatte Almeida gegen den Augsburger Kohr den Ellbogen ausgefahren und ihn absichtlich ins Gesicht geschlagen.
Der Augsburger fällt nach dem Schlag mit Schmerzen im Gesicht um. Der Portugiese hat Glück, dass diese Unsportlichkeit dem Schiedsrichtergespann verborgen geblieben ist.
Kurz vor der vermeintlichen Tätlichkeit waren die beiden Spieler im Strafraum der Gäste aneinandergeraten. Kohr hatte dem Portugiesen einen leichten Schubser von hinten gegeben.
Schiedsrichter Daniel Siebert hatte auf Nachfrage erklärt, diese Szene nicht gesehen zu haben, deshalb kann der Kontrollausschuss ermitteln.
Der Gefoulte sah die ganze Sache hinterher allerdings nicht so dramatisch: "Ich hätte vielleicht nicht theatralisch so hinfallen müssen", sagte Kohr nach dem Spiel, "aber ich habe definitiv einen Schlag gespürt." Diese Aussage könnte Almeida bei der Urteilsfindung helfen.