"Das ist Wettbewerbsverzerrung" Hoeneß ätzt weiter gegen Real Madrid

Madrid (rpo). Bayern-Manager Uli Hoeneß hat in der ARD-Spotschau seine scharfe Kritik am spanischen Rekordmeister wiederholt. Im Zentrum seiner Anschuldigungen stand das unseriöse Finanzgebahren der "Königlichen" - Wettbewerbsverzerrung, wie Hoeneß meint.

"Das ist Wettbewerbsverzerrung, was die treiben. Unsere Fans und auch unsere Zeitungen begreifen das noch nicht, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugeht. Wenn ich jedes Jahr 50 oder 60 Millionen Euro Verlust mache, kriege ich jeden Spieler der Welt. Die verschulden sich immer mehr, das finde ich unmöglich", erklärte Hoeneß in der ARD-Sportschau mit Blick auf den Wechsel von Superstar David Beckham von Manchester United zu den "Königlichen".

Der Bayern-Manager hatte Real nach dem Aufsehen erregenden 35-Millionen-Euro-Transfer verspottet und von einem "Affentheater" gesprochen, "das ich noch nie gesehen habe". Real würde sich immer mehr vom Fußball-Klub zu einem Zirkus entwickeln.

Danach war Hoeneß in der spanischen Presse zur Zielscheibe geworden, und auch Real-Sportdirektor Jorge Valdano hatte die Kritik gekontert: "Hoeneß scheint wohl dafür zuständig zu sein, bei Bayern München dummes Zeug zu reden. Langsam wird er zu einem Spezialisten, denn es war ja nicht das erste Mal."

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