Ausschreitungen bei Auswärtsspiel Besitzer von Beitar Jerusalem rügt Fans

Tel Aviv/Charleroi · Nach Ausschreitungen bei einem Auswärtsspiel hat der Besitzer des Klubs Beitar Jerusalem öffentlich das Verhalten einiger Fans seines Vereins gerügt. "Ich bin von dem Verhalten von Teilen der Zuschauer beschämt und schockiert", sagte Eli Tabib der Nachrichtenseite "Ynetnews" zufolge am Freitag.

Beitar Jerusalem hatte am Donnerstag in Belgien gegen den Klub Sporting Charleroi gespielt. "Ynetnews" zufolge warfen Fans des Jerusalemer Fußballvereins Rauchgranaten auf das Spielfeld, auch traf ein Gegenstand den Torwart von Charleroi am Kopf. Auslöser sollen demnach antisemitische Lieder der belgischen Fans gewesen sein. Als Konsequenz kündigte Tabib an, sich aus dem Verein zurückzuziehen. "Der heutige Abend markiert das Ende meiner Rolle im israelischen Fußball und insbesondere bei Beitar Jerusalem." Israelische Medien berichteten, dass ein Verkauf Beitars schon länger geplant war.

(dpa)
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