Betrugsskandal im türkischen Fußball Fenerbahce-Präsident Yildirim muss ins Gefängnis

Istanbul · Im Betrugsskandal in der türkischen Süper Lig hat das Oberste Gericht eine Gefängnisstrafe für den Präsidenten von Fenerbahce Istanbul, Aziz Yildirim, bestätigt.

 Die Haftstrafe gegen Aziz Yildirim wurde am Freitag bestätigt.

Die Haftstrafe gegen Aziz Yildirim wurde am Freitag bestätigt.

Foto: dpa

Damit müsse der Vereinschef, der bis zu der Entscheidung auf freiem Fuß war, ins Gefängnis, berichteten türkische Medien am Freitag. Das Gericht habe Haftstrafen für weitere Angeklagte gebilligt, aber auch einige Urteile aufgehoben. Yildirim verliere mit der Entscheidung auch endgültig sein Amt bei dem Spitzenklub, hieß es.

In dem Prozess gegen mehrere Dutzend Angeklagte war Yildirim im Sommer 2012 wegen Betrugs und Bildung einer kriminellen Vereinigung zu einer Strafe von sechs Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt worden. Das Verfahren bezog sich auf bis zu 19 verschobene Spiele in der türkischen Süper Lig und weitere Manipulationen in der zweiten Liga in der Spielsaison 2010/11. Fenerbahce hatte sich damals erst am letzten Spieltag gegen Sivasspor den Titel gesichert. Auch diese Partie wurde den Ermittlungen zufolge verschoben.

(dpa)
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