Zoff um TV-Vertrag Fußballstreik in Argentinien beendet

Buenos Aires · Nach zwei Wochen Streik wollen die Spieler der argentinischen Profi-Liga wieder antreten. Der Verband AFA hat die Vereine finanziell unterstützt, um ausstehende Gehaltszahlungen in Höhe von 260 Millionen Peso (rund 16 Mio. Euro) zu begleichen.

Vertreter der Spielergewerkschaft FAA erklärten auf Pressekonferenz am Mittwoch (Ortszeit), der Konflikt sei beigelegt worden. Das nächste Spiel soll nach 80 Tage Pause am Donnerstag angepfiffen werden. Bislang sind 14 der 30 Spieltage in der 1. Liga absolviert, der seit zwei Jahren 30 Mannschaften angehören. Das letzte Spiel war am 18. Dezember ausgetragen worden. Der ursprünglich für den 12. Februar vorgesehene Wiederbeginn nach der Weihnachtspause war bereits einmal verschoben worden, weil die Regierung den Fernsehvertrag für die Übertragung der Spiele im staatlichen Fernsehen ersatzlos gekündigt hatte. Damit wurde auch eine der Haupteinnahmequellen der Vereine gestrichen. Die Spieler traten am 25. Februar in den Streik, weil viele Teams seit bis zu vier Monaten keine Gehälter bekamen. Die Regierung will in den nächsten Tagen eine Entscheidung über die Vergabe der Übertragungsrechte treffen. Es liegen Angebote von Fox/Turner, ESPN und Mediapro vor.

(dpa)
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