Nach Überfall Griechischer Verband stellt wieder Schiedsrichter ab

Athen · In Griechenland rollt vom kommenden Wochenende an wieder der Ball. Der griechische Fußballverband (EPO-HFF) nahm seine am 14. November verhängte Entscheidung zurück, für unbestimmte Zeit keine Schiedsrichter mehr für die Spiele der nationalen Ligen zu nominieren.

 Anfang November war ein früherer Schiedsrichter bei einem Überfall verletzt worden.

Anfang November war ein früherer Schiedsrichter bei einem Überfall verletzt worden.

Foto: dpa, dpa

Dies sagte ein Sprecher des Verbandes am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.

Anlass für den Beschluss war ein Überfall auf den früheren griechischen Fifa-Schiedsrichter Christoforos Zografos gewesen. Der 45-Jährige war Anfang November am Kopf und an der Hand verletzt worden und lag mehrere Tage in einem Athener Krankenhaus. Nur wenige Tage zuvor war Zografos zum Vizepräsidenten des zentralen griechischen Schiedsrichterausschusses gewählt worden.

Der griechische Verband kündigte an, die Maßnahmen wieder in Kraft zu setzen, sollte es erneut Übergriffe gegen Unparteiische geben. Der griechische Fußball wird von zahlreichen Skandalen um mutmaßlich manipulierte Meisterschaftsspiele erschüttert, die auch die Justiz beschäftigen.

(dpa)
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