Punktabzug und Transferverbot Harte Strafen für griechischen Drittligisten nach Tod eines Fans

Athen · Der griechische Fußballverband (EPO) hat am Mittwoch die Mannschaft des Drittligisten Herodotos Heraklion (Kreta) wegen des Todes eines Fans hart bestraft. Dem Verein wurden 15 Punkte abgezogen. Zudem muss Herodotos zehn Heimspiele vor leeren Tribünen spielen und 2500 Euro Strafe zahlen.

Der Verein darf außerdem diese Saison keine neuen Spieler verpflichten oder eigene verkaufen. Dies teilte der Fußballverband am Mittwoch auf seiner Homepage mit. Es ist die härteste Strafe, die je im griechischen Fußball verhängt wurde, berichtete die griechische Sportpresse. Hooligans von Herodotos Heraklion hatten am 14. September während eines Spiels gegen Ethnikos Piräus einen 47-Jährigen schwer am Kopf verletzt. Der Mann starb zwei Wochen später. Die griechische Regierung hatte nach dem Tod des Fußballfans sämtliche Profispiele für den 4. und 5. Oktober ausgesetzt. Drei Tatverdächtige sind bereits angeklagt worden.

(dpa)
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