Unfall während des Spiels Indonesische Torwart-Legende stirbt nach Zusammenprall

Jakarta · Ein tragischer Todesfall erschüttert den indonesischen Fußball. Nachdem er mit einem Mitspieler kollidierte, verlor Torwart Choirul Huda das Bewusstsein. Wenig später starb er im Krankenhaus.

Choirul Huda vor dem Spiel.

Choirul Huda vor dem Spiel.

Foto: rtr, BEA/cvi

Der 38 Jahre alte Torhüter vom Persela FC erlitt einem Herzstillstand, nachdem er beim Ligaspiel gegen Semen Padang durch den Zusammenprall mit einem Teamkollegen ein schweres Traumata erlitt.

TV-Aufnahmen zeigen, wie Huda in der 44. Minute für einen langen Ball aus dem Tor eilt, den Schuss pariert, aber vom Knie seines Mitspielers Mitspieler Ramon Rodrigues am Oberkörper und am Kopf getroffen wird.

Anschließend bleibt er zunächst auf den Knien sitzen und hält sich das Gesicht, ehe er zusammenbricht. Sanitäter tragen den 38-Jährigen, der zuvor über 500 Einsätze für seinen Klub absolviert hatte, vom Platz, beamten ihn mit Sauerstoff und bringen ihn ins Krankenhaus.

Dort diagnostizieren die Ärzte einen Genick- und Schädelbruch, wohl verursacht durch den heftigen Zusammenprall. Noch auf dem Feld soll er einem Mannschaftsarzt gesagt haben, er bekomme keine Luft. Huda kommt nicht mehr zu sich und stirbt wenig später. Unterdessen beenden die beiden Teams die Ligapartie, Hudas Team gewinnt 2:0.

Das rückt schnell in den Hintergrund, nachdem die Mannschaft nach Spielschluss ins Krankenhaus fährt und dort vom Tod ihres Mannschaftskollegen erfährt. "Dieser Verlust trifft uns alle hart", wird Persela-Trainer Aji Santoso zitiert.

Auf Twitter schrieb der Verein: "Lebe wohl, du wahre Legende Perselas!" Huda war 1999 zum indonesischen Erstligisten gekommen und hatte dort seine gesamte Karriere verbracht. Der 38-Jährige hinterlässt eine Frau und zwei Kinder.

(cbo/sid)
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