League 1 Katar schenkt PSG für 75 Mio den "neuen" Prinzenpark

Paris · Kevin Trapp ist mit dem französischen Fußball-Meister Paris St.Germain am zweiten Spieltag der Ligue 1 der zweiten Saisonsieg gelungen. Doch wichtiger als der glanzlose Pflichtsieg war für die Pariser, dass sie nach fast dreijähriger Umbauzeiten den neuen Prinzenpark präsentieren konnten.

PSG holt sich den Supercup
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Foto: ap

Zwar gehört der Prinzenpark der Stadt Paris, aber die Kosten des Liftings, rund 75 Millionen Euro, wurden ausschließlich von Katar getragen.

Durch die Auslagerung von Büros, Lagern und der Fan-Boutique wurden 8000 Quadratmeter gewonnen, wodurch ein neuer Restaurant-Bereich entstand. Die Umkleidekabine von PSG sollte von 150 auf 600 Quadratmeter vergrößert werden, was schon in der Planungsphase auf den Widerspruch von Ibrahimovic stieß: "Wir brauchen eher einen Raum, in dem wir uns vor und während des Spiels gemeinsam versammeln können." Gesagt, umgeplant, getan.

3330 Plätze mehr im Stadion

Die wichtigsten Änderungen jedoch waren das Hinzufügen von je zwei Zuschauerreihen hinter den Toren, was die Kapazität um 3300 Plätze erhöht. Außerdem wurde der VIP-Bereich auf ein Fassungsvermögen von 4500 Personen ausgebaut. Dieser Bereich allein soll in der neuen Saison 50 Millionen der erwarteten 100 Millionen Euro an Zuschauereinnahmen generieren.

Der Bereich für die bedeutendsten der VIP's wurde von 146 auf 224 Personen ausgeweitet. Aber die zahlen meistens ja sowieso nichts. Was fehlt, ist noch der Austausch aller Sitzschalen. Der soll bis Ende des Jahres erfolgen. PSG hat ein Saisonbudget von 450 Millionen Euro, der Gegner vom Sonntag, Ajaccio, eines von 13 Millionen Euro.

(sid)
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